Man könnte vermuten, dass die bevorstehende Heizsaison zu der höheren Nachfrage nach Angeboten zur Sanierung von Heizsystemen führt. Das ist sicher ein Grund. Üblicherweise gilt der 1. Oktober als Beginn der Heizperiode, viele Hauseigentümer nehmen den bevorstehenden Termin als Anlass, um ihre Heizanlage vorher zu überprüfen oder überprüfen zu lassen. Allerdings liegt der September-Desax-Wert mit 253 deutlich über dem des Vorjahres von 216. Die Vermutung liegt nahe, dass die aktuellen Klimaschutzdiskussionen viele Eigentümer veranlassen, über eigene Beiträge nachzudenken.
Auch im Bereich Dach & Dämmung ist der Desax im September erneut gestiegen und liegt über dem Vergleichswert des Vorjahres. Nach 117 im August betrug er im September 126. Im Vorjahr lag er bei 114.
Deutlich gefallen ist der Desax dagegen im Segment Fenster. Nach 132 im August betrug er im September 111. Im Vergleich zum Vorjahr stellt sich die Nachfrage nach Sanierungsangeboten trotzdem positiv dar, denn im September 2018 lag der Indexwert für Fenster lediglich bei 65.
Der Sanierungsindex DESAX basiert auf einer Auswertung von Angebotsanfragen, die bei der Deutschen Auftrags-Agentur (DAA) eingehen. Basis des DESAX sind die Werte aus dem Jahr 2012. Ein Indexwert von 100 bedeutet also, dass genausoviele Anfragen eingegangen sind wie durchschnittlich 2012. Der Index wird gemeinsam von EnBauSa.de und Dämmen und Sanieren herausgegeben und soll für mehr Transparenz im Sanierungsmarkt sorgen. sth
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