Das Saarland will die Energieeffizienz und Nutzung erneuerbarer Energien in den Kommunen unterstützen. Dazu hat das Land ein neues Förderprogramm auf den Weg gebracht. Einer der Schwerpunkte ist die Wärmedämmung. Förderfähig sind auch Solarthermieanlagen, Holzheizungen und Energiekonzepte.
In Saarland ist seit Ende Mai 2015 das Förderprogramm ZEP kommunal in Kraft. Wie das saarländische Wirtschaftsministerium mitteilt, soll ZEP kommunal Vorhaben zur Reduktion der CO2-Emissionen in kommunalen Gebietskörperschaften und Kirchengemeinden unterstützen. Im Mittelpunkt stehen die Energieeinsparung, die Energieeffizienz sowie die Nutzung erneuerbarer Energien.
Gefördert werden soll vor allem die energieeinsparende Wärmedämmung, auch mit ökologischen Materialien. Außerdem kommen beispielsweise gasbetriebene Wärmepumpen, effiziente Kälte- und Klimaanlagen, Blockheizkraftwerke oder thermische Solarkollektoren für eine Förderung in Frage. Ein zusätzlicher Ansatzpunkt sind kommunale Nah- und Fernwärmenetze sowie organisatorische Lösungen für eine dezentrale Energieversorgung.
"In die neuen Richtlinien sind unsere Erfahrungen der vergangenen Jahre ebenso eingeflossen wie das aktuelle Förderangebot auf Bundesebene", erklärt Saarlands Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger (SPD). Das Programm ZEP kommunal wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) kofinanziert. Für den Förderzeitraum bis zum Jahr 2020 steht ein Volumen von 18 Millionen Euro zur Verfügung. Quelle: Wirtschaftsministerium des Saarlandes / pgl