Staatschefs müssen im März ihr Okay zu Plänen bis 2030 geben

Parlamentsausschüsse stimmen Klimazielen zu

Die Klimaziele der EU bis 2030 werden derzeit beraten. Die Ausschüsse für Umwelt und für Energie des EU-Parlaments haben sich für verbindliche Ziele ausgesprochen.

Der Umwelt- und der Energieausschuss des Europäischen Parlaments haben sich mit deutlicher Mehrheit von 66 zu 50 Stimmen für klare Klimaziele bei Treibhausgasen, Erneuerbaren und Effizienz bis 2030 ausgesprochen.

Claude Turmes, stellvertretender Vorsitzender der Fraktion der Grünen und deren Klimaexperte begrüßt dies. "Die EU-Kommission beschäftigt sich derzeit mit den Vorschlägen für die Energiepolitik bis zum Jahr 2030. Da war das Votum ein wichtiges und rechtzeitiges Signal", betont er. Klare und ambitionierte Ziele brächten Investitionssicherheit für die Unternehmen, so Turmes weiter.

Die Parlamentarier haben für 40 Prozent Reduktion der Treibhausgase votiert, das hält Turmes für zu wenig. Man müsse 60 Prozent anstreben, fordert er. Bei den Erneuerbaren schlägt er einen Anteil von 45 Prozent vor, die Parlamentarier haben sich bislang auf 30 Prozent geeinigt. Bei der Energieeinsparung soll die Zielzahl 40 Prozent betragen.

Die Kommission wird sich bis 22. Januar 2014 positionieren, das Europäische Parlament im Februar. Die Staatschefs der EU sollen im März das Mandat für weitere Gesetze zur Klima- und Energiepolitik erteilen. 117pgl

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