Häuslekäufer profitieren vom Brexit

Neues Rekordtief bei Bauzinsen

Immobilienkredite gibt es so günstig wie noch nie. © Interhyp AG

Bei den Bauzinsen gibt es ein laut Interhyp neues Rekordtief. Zehnjährige Darlehen können zu unter 1,3 Prozent aufgenommen werden.

Nach dem Brexit-Votum sind die Zinsen für Immobilienkredite auf ein neues Rekordtief gefallen, berichtet der Baufinanzierer Interhyp. Die Mehrheit der Haus- und Wohnungskäufer könne dadurch zehnjährige Darlehen zu deutlich unter 1,3 Prozent aufnehmen – so günstig wie noch nie in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Interhyp hat Finanzierungsdaten von mehr als 400 Banken ausgewertet.

"Der Brexit-Schock hat nicht nur das Pfund auf Talfahrt geschickt, sondern ebenfalls die ohnehin niedrigen Zinsen bei Immobilienkrediten nochmals etwas sinken lassen", sagt Michiel Goris, Vorstandsvorsitzender der Interhyp AG. Laut Interhyp-Bauzins-Trendbarometer ist langfristig jedoch trotz der Unsicherheiten an den Märkten ein leichter Zinsanstieg wahrscheinlich.

Immobilieninteressenten, die trotz des anhaltenden Immobilienbooms und in Deutschland ein geeignetes Objekt gefunden haben, sollten laut Interhyp die Gunst der Stunde nutzen. Das günstige Zinsniveau erlaubt die Aufnahme von Immobiliendarlehen zu monatlichen Kreditraten, die mancherorts auf Mietniveau liegen. Goris rät angesichts der Billigzinsen weiterhin zu hohen Anfangstilgungen von möglichst drei und mehr Prozent, um die Kreditkosten und die Darlehenslaufzeit zu minimieren. Die Taktik einer hohen Tilgung kann laut Interhyp zudem das Risiko einer zu teuren Anschlussfinanzierung nach Ablauf der Zinsbindung minimieren. Gänzlich umgehen lässt sich dieses Risiko durch so genannte Volltilgerkredite. Quelle: Interhyp AG / bba

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