Neue Bedingungen gelten in mehreren Programmen

KfW erhöht die Zinsen für Baukredite

Die Gebäudesanierung wird weiter mit niedrigen Zinsen staatlich gefördert. © Ehlerding

Die KfW hat die Zinsen im Juli und dann noch einmal im September bei allen wohnwirtschaftlichen Förderprodukten angehoben. Ausnahme bildet das Programm "Energieeffizient Sanieren". Dort liegt der Zinssatz weiter bei 0,75 Prozent und hat damit die besten Konditionen.

Auch wenn das Sanieren grundsätzlich weiter besser gefördert wird als andere Bauvorhaben, liegt der Zinssatz im Programm "Energieeffizient Sanieren – Ergänzungskredit" nun bei 1,3 Prozent. Im Programm "Energieeffizient Bauen" beträgt er je nach Laufzeit bis zu 2,6 Prozent und im KfW-Wohneigentumsprogramm gelten seit September neue Sätze von bis zu 1,55 Prozent. Wer schon eine feste Kreditzusage von der KfW hatte, ist davon aber ausgenommen, betont die Förderbank.

Die KfW hat im Baubereich folgende Programme: Altersgerecht Umbauen, Energieeffizient Sanieren, Energieeffizient Bauen und KfW Wohneigentumsprogramm. Dabei gibt es verschiedene Unterprogramme wie Zuschüsse zur Baubegleitung und zu einer Brennstoffzelle oder zum Kauf von Genossenschaftsanteilen. Kredite gibt es auch für den Einsatz von erneuerbaren Energien am Haus. Im Bereich "Wohnkomfort erhöhen" fördert die Bank die Nachrüstung mit automatischen Tür-, Tor- oder Fensterantrieben, Maßnahmen zur Verbesserung der Orientierung und Kommunikation wie Beleuchtung, Gegensprech- oder Briefkastenanlagen und Sicherheits- und Notrufsysteme.

Die Zinssätze variieren je nach Laufzeit und Programm, nachzulesen bei der KfW unter Konditionen.

Ob die Zinssätze weiter steigen werden, möchte die KfW nicht kommentieren. „Die Zinskonditionen der KfW-Programme orientieren sich an der Entwicklung des Zinsniveaus am Kapitalmarkt. Wie diese künftig verlaufen wird, können wir nicht vorhersagen“, teilte ein Sprecher mit.

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