Förderangebote und Zuschüsse sollen bekannter werden

Immobilienverwalter und KfW schreiben Infobriefe

In sanierungsbedürftigen Häusern mit vielen Parteien können Informationen zu Fördermitteln bei der Einigung auf die Maßnahmen helfen. © Ehlerding

Der Dachverband der Deutschen Immobilienverwalter (DDIV) und die KfW Bankengruppe legen eine neue Infobriefreihe auf. Damit wollen sie Wohnimmobilienverwalter und Eigentümergemeinschaften über Förderangebote und Zuschüsse der KfW bei Sanierungsvorhaben informieren.

Der erste "Infobrief Spezial für Wohnungseigentümergemeinschaften und Immobilienverwaltungen" von DDIV und KfW informiert kompakt darüber, wie energetische Sanierungen und altersgerechte Umbauten durch entsprechende Zuschüsse der Förderbank unterstützt werden können. "Vielen Wohnungseigentümergemeinschaften fällt es leichter Sanierungsmaßnahmen zu finanzieren, wenn alternativ zu einem Förderdarlehen ein Zuschuss beantragt werden kann. Allerdings sind häufig nicht alle Möglichkeiten bekannt, die wir als Bank anbieten. In anderen Fällen bestehen Unsicherheiten, wie solche Zuschüsse beantragt werden können", erläutert Burkhard Touché, Abteilungsdirektor der KfW, den Hintergrund der Infobriefreihe.

"Das Thema Fördermöglichkeiten bei energetischer Sanierung ist bei vielen Immobilienverwaltungen noch nicht ausreichend präsent", meint auch DDIV-Geschäftsführer Martin Kaßler. "Deswegen arbeiten wir seit Jahren eng mit der KfW zusammen und haben bereits einige Projekte erfolgreich umgesetzt, mit denen wir diese Informationslücken schließen."

Aktuelle Beispiele sind die Neuauflage des umfangreichen Kompendiums zu Energieeffizienzmaßnahmen in Wohnungseigentümergemeinschaften, gemeinsame Veranstaltungen zu energetischer und barrierereduzierender Sanierung sowie die Neuregelung der De-minimis-Beihilfen für Wohnungseigentümergemeinschaften. Sie erleichtert Immobilienverwaltungen das Beantragen von Fördermitteln für Wohnungseigentümergemeinschaften, da nun eine gesammelte De-minimis-Erklärung durch den Verwalter für alle vermietenden Wohnungseigentümer ausreicht.

Außerdem ist die KfW Kooperationspartner beim Zertifikatslehrgang KlimaVerwalter des DDIV. "Und gemeinsam haben wir den Weg dafür geebnet, dass die Verwalterleistung bei energetischen Sanierungen als Baunebenkosten ebenfalls förderfähig ist", unterstreicht Kaßler die Erfolge der Kooperation.

Die energieeffiziente Sanierung von Wohnimmobilien ist ein wesentliches Thema, um die ambitionierten Klimaziele der Bundesregierung zu erreichen. Dementsprechend widmet sich der aktuelle Infobrief Spezial insbesondere diesem Bereich: Er stellt verschiedene Zuschussoptionen der KfW vor und erläutert die Schritte zu einem Investitionszuschuss. Zudem beleuchtet er das Thema altersgerechter Wohnungsumbauten samt Barriereabbau und Einbruchschutz. Quelle: DDIV / sue

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