Jan Peter Hinrichs, Geschäftsführer des Buveg: "Die energetische Sanierung im Bestand kommt nicht voran, obwohl hier die größten CO2-Einsparpotentiale schlummern. Politik, Wirtschaft und Wissenschaft sind sich einig, dass alle notwendigen Technologien und Instrumente vorhanden sind, um die Energieeinsparung zu heben. Trotzdem passiert zu wenig bei der Förderung gerade bei der Sanierung des Gebäudebestands. Noch stärker als in der Vergangenheit wollen wir deshalb gemeinsam vorgehen, um die Bundesregierung zu notwenigen Impulsen anzuregen."
Buveg und Deneff werden sich insbesondere dafür einsetzen, dass die steuerliche Förderung für Eigenheimsanierer und ein ambitioniertes Gebäudeenergiegesetz (GEG) schnell umgesetzt werden. Die Steuerförderung war im jüngsten Haushaltsentwurf der Bundesregierung nicht enthalten, obwohl der Koalitionsvertrag sie vorsieht. Das GEG soll noch in diesem Jahr kommen.
Darüber hinaus sieht die Kooperationsvereinbarung sowohl den regelmäßigen Austausch über Best Practices und die zentralen Themen im Bereich der Energieeffizienz als auch das Bemühen vor, das öffentliche Bewusstsein für den effizienten Umgang mit Energie durch Zusammenarbeit in der Öffentlichkeitsarbeit zu kräftigen.
Christian Noll, geschäftsführender Vorstand der Deneff: "Ohne eine deutliche Steigerung der Energieeffizienz im Gebäudesektor sind die Klima- und Energiewendeziele Makulatur. Deshalb müssen jetzt die richtigen Weichen für die kommenden Jahre gestellt werden – und zwar im Bestand und im Neubau. Wir freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit mit dem Buveg. Gemeinsam wollen wir dafür sorgen, dass aus dem Slogan "Efficiency First" ein Handlungsgrundsatz für den Gebäudebereich wird."
Der Buveg – Bundesverband energieeffiziente Gebäudehülle repräsentiert alle an der Gebäudehülle beteiligten Gewerke. Die Deneff tritt als unabhängiges, branchenübergreifendes Netzwerk von Vorreiterunternehmen und -organisationen für eine ambitionierte und effektive Energieeffizienzpolitik ein. Quelle: Buveg / sue