Protektionistischen und rechtspopulistischen Tendenzen will die Wilo Gruppe zusammen mit anderen namhaften deutschen Unternehmen und Institutionen entgegenwirken. "Ein starkes Europa steht für Freiheit, Vielfalt und Demokratie sowie den freien Handel in einer globalisierten Welt, die sich zunehmend komplexer gestaltet", sagt Oliver Hermes, Vorstandsvorsitzender von Wilo. Das Unternehmen ist einer der weltweit führenden Hersteller von Pumpen und Pumpensystemen für die Heizungs-, Kälte- und Klimatechnik.
Hermes zeigt sich überzeugt, dass ein geeintes und entschlossen handelndes Europa ein entscheidender Stabilitätsfaktor ist, um die aktuellen, globalen Herausforderungen zu meistern. "Als europäische Aktiengesellschaft muss es daher ein besonderes Interesse von Wilo sein, einen Beitrag zur wirtschaftlichen, aber eben auch zur politischen Balance in Europa zu leisten", erläutert der 46-Jährige seine Motivation, die Initiative zu unterstützen. Neben namhaften Unternehmen wie Innogy, der Deutschen Telekom, RWE oder Lufthansa unterstützen auch Institutionen wie der Bundesverband deutscher Banken die Wirtschaftsinitiative.
"Unternehmen und Millionen von Arbeitnehmern in Europa profitieren seit über einem halben Jahrhundert von Frieden, Freiheit und wirtschaftlichem Miteinander. Das ist die Grundlage für unseren wirtschaftlichen Wohlstand und unsere Lebensqualität. Und diese Grundlage darf nicht gefährdet werden. Deshalb legen wir als international agierendes Unternehmen ein gemeinsames Bekenntnis ab – zu einem offenen, zu einem vereinten, zu einem starken Europa!", heißt es in der am 5. Mai veröffentlichten Erklärung der "We4Europe"-Initiative, dem Tag an dem 1949 der Europarat gegründet wurde.
"Die in den reifen Märkten Europas generierten Erfolge sind die Basis zur Finanzierung unserer weltweiten Investitionen. Sie bilden damit das Fundament unseres Wachstums auch in den Schwellenländern", ordnet Oliver Hermes die wirtschaftliche Relevanz für die Wilo Gruppe ein und fügt hinzu: "Der Wohlstand unserer Mitarbeiter und deren Familien hängt damit, trotz der globalen Ausrichtung unserer Unternehmensstrategie, letztendlich mitentscheidend von unseren europäischen Aktivitäten ab." Quelle: Wilo / sue