Im gerade erschienenen Gerics-Report "Anpassung an die Folgen des Klimawandels in der Stadtplanung und Stadtentwicklung" wird das Konzept von der Idee über die Grundkonfiguration bis hin zur Beschreibung einzelner Module vorgestellt.
Flexibilität, Übertragbarkeit und die Kombination von regionalen Klimainformationen aus der Wissenschaft mit lokalen Informationen sind die wichtigsten Eigenschaften des Baukastens. Dazu gehören beispielsweise die Lage von Hochwasserrisikogebieten oder geplanten Bauvorhaben.
"Bislang werden ganze Ensembles von Simulationen des sich ändernden Klimas in der Praxis kaum berücksichtigt", sagt Steffen Bender, Hydrogeologe am Gerics. Oft sei deshalb falschen Trends vertraut worden. Die abgeleiteten Maßnahmen würden dann mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht zum gewünschten Ziel führen.
Im Gegensatz dazu verwende der Gerics-Stadtbaukastens ein möglichst großes Ensemble von Klimasimulationen, um so die gesamte Bandbreite möglicher Entwicklungen abbilden zu können. Außerdem werde darauf geachtet, dass Maßnahmen, die den Klimaschutz und die Anpassung gleichermaßen begünstigen, die höchste Priorität haben. Quelle: Gerics / sue