Baden-Württemberg hat Landesprogramm wieder geöffnet

Förderung für Nichtwohngebäude wieder aufgelegt

Baden-Württemberg hat den Fördertopf für die Sanierung von Nichtwohngebäuden im Förderprogramm Klimaschutz Plus wieder geöffnet.

Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft in Baden-Württemberg hat den Allgemeinen Programmteil des Förderprogramms Klimaschutz-Plus für die Sanierung von Nichtwohngebäuden wieder geöffnet. Gefördert werden dabei investive Energieeinsparmaßnahmen, Energieberatungen sowie modellhafte Vorhaben. Die Antragsfrist endet am 31. März 2012. Zuvor wurde bereits der Kommunale Programmteil für Anträge geöffnet: Die Antragsfristen sind im Beratungsprogramm der 30. November 2011 und im CO2-Minderungsprogramm der 31. Oktober 2011.

Der Fördertopf enthält insgesamt 2,3 Millionen Euro. Somit steht das seit 2002 jährlich fortgesetzte Klimaschutz-Plus-Förderprogramm, das neben dem Allgemeinen Programmteil auch eine Förderung für Kommunen und für Vereine bereithält, wieder in vollem Umfang zur Verfügung. Die im laufenden Jahr zur Verfügung stehenden Mittel im Programm für Vereine sind aber durch die eingegangenen Anträge ausgeschöpft. Weitere Anträge werden daher nicht mehr entgegen genommen.

Das Förderprogramm wird von der Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA) betreut. Der nun wieder geöffnete Allgemeine Programmteil besteht aus drei Säulen: Im Allgemeinen CO2-Minderungsprogramm werden Maßnahmen zur energetischen Erneuerung von Nichtwohngebäuden sowie zur Installation von regenerativen Wärmeerzeugungsanlagen und Blockheizkraftwerken (BHKW) gefördert.

Die Förderung verfolgt einen bundesweit einmaligen Ansatz: Sie orientiert sich an der Treibhausgasminderung und beträgt 50 Euro pro über die Lebensdauer der Maßnahme vermiedener Tonne CO2. Im Allgemeinen Beratungsprogramm wird die Erstellung von Energiediagnosen für Nichtwohngebäude unterstützt. Zukunftsweisende und technisch ausgereifte, aber noch mit Mehrkosten behaftete Maßnahmen können als Modellprojekte durch individuell ermittelte Zuschüsse gefördert werden. Quelle: KEA / bba

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