Mit der Einführung der EnEV 2014 zum 1. Mai 2014 ändert sich das Verfahren zum Ausstellen von Energieausweisen. Die Energieausweise werden stichprobenartig in 3 Stufen kontrolliert und müssen dazu bei einer zentralen Stelle, dem Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt) registriert werden.
Aussteller von Energieausweisen müssen sich, ebenso wie die Aussteller von Inspektionsberichten für Klimaanlagen, beim DIBt registrieren. Dazu müssen sie einen eigenen Account einrichten und für jeden auszustellenden Energieausweis eine Registriernummer beantragen. Die Energieausweise müssen gesichert werden, um für Kontrollzwecke zur Verfügung zu stehen. Die Registrierung selbst ist kostenlos, die Gebühr pro Registriernummer beträgt 5,50 Euro. Derzeit ist nur die Bezahlung per Paypal oder Rechnung möglich, an Verfahren zur Bezahlung per Kreditkarte werde noch gearbeitet, so das DIBt Mitte April 2014.
An den Vorbereitungen des DIBt regt sich mittlerweile aber massive Kritik. Das Fachblatt TGA Fachplaner zitiert Bert Oschatz, den Vorsitzenden des Vorstandes der 18599 Gütegemeinschaft. Er kritisiert, dass die mangelhafte Qualität der Dateibeschreibung für das Registrierungsportal allen Softwareherstellern ernsthafte Probleme bereite: "Damit kann man so nicht arbeiten." Auch das Druckwerkzeug, mit dem Ausweisersteller arbeiten können sei noch nicht fertig, könne also von Softwareherstellern nicht getestet werden.
Eine <link fileadmin user_upload bauen_und_sanieren finanzen_beratung enev_registrierstelle_faq_20140324.pdf _blank mit>Liste mit häufig gestellten Fragen des DIBt bietet Hilfestellung zu derzeit auftauchenden Fragen. Die Registrierung ist seit 8. April 2014 möglich, das Registrieren von Energieausweisen ab 1. Mai 2014. pgl