KfW startet Förderprogramm für Kommunen

Energieeffizienter Nichtwohnungsbau wird gefördert

Den energieeffizienten Neubau von kommunalen und sozialen Nichtwohngebäuden fördert die KfW Bankengruppe seit Oktober 2015.

Seit 1. Oktober 2015 fördert die KfW Bankengruppe erstmals auch den energieeffizienten Neubau von kommunalen und sozialen Nichtwohngebäuden. Auftraggeber ist das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi), die Mittel kommen aus dem CO2-Gebäudesanierungsprogramm. Damit setzen BMWi und KfW eine weitere Maßnahme des Nationalen Aktionsplans Energieeffizienz (NAPE) um.

Kommunen können künftig von niedrigen Zinsen und hohen Tilgungszuschüssen profitieren. Zugleich verbessert die KfW die bestehende Förderung für die Sanierung von Gebäuden der kommunalen und sozialen Infrastruktur. Der Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Sigmar Gabriel: "Wir wollen bis 2050 einen nahezu klimaneutralen Gebäudebestand erreichen. Hierzu brauchen wir Effizienzfortschritte auch im Nichtwohngebäudesektor. Kommunen als zentrale Impulsgeber und Gestalter können hier einen starken Beitrag leisten. Daher ist es wichtig, sie zu unterstützen und in ihrer Energiekompetenz zu stärken.

Die Systematik der KfW-Effizienzhäuser mit Anforderungen an den Energiebedarf und die Dämmung der Gebäudehülle wurde dabei auch für die Nichtwohngebäude fortgeführt. Weiter verbessert wird die Förderung auch für bestehende Gebäude: Unabhängig vom Alter des zu sanierenden Gebäudes sind hier zum Beispiel Tilgungszuschüsse in Höhe von 5 Prozent des Kreditbetrages für energetische Einzelmaßnahmen möglich. BMWi und KfW setzen damit deutliche Investitionsanreize für mehr Energieeffizienz in Nichtwohngebäuden. Für gewerbliche Unternehmen steht ein solches Angebot bereits seit Juli 2015 zur Verfügung. Quelle: KfW / pgl

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