Energieberater befürchten Verunsicherung bei Hausbesitzern und Auftragsrückgänge im heimischen Handwerk und bezeichnen den derzeitigen Stopp der KfW-Zusagen für Programme aus der energetischen Sanierung als ein "fatales politisches Signal". Der Europäische Verband der Energie- und Umweltschutzberater (EVEU) kritisiert den Stopp der Förderprogramme für Gebäudesanierung der Kreditanstalt für Wiederaufbau und fordert von der Bundesregierung eine sofortige Freigabe der Finanzmittel und die Wiederaufnahme der Förderprogramme. "Die Förderprogramme der KfW leisten einen wichtigen Beitrag zur energetischen Gebäudesanierung und damit zur nachhaltigen Reduktion des CO2-Ausstosses in Deutschland", sagt EVEU-Geschäftsführer Franz Sedlmeier.
Die KfW hat Zusagen für die Förderprogramme für energieeffizientes Bauen und Sanieren vorläufig gestoppt. Nicht nur für den Klimaschutz seien die Maßnahmen wichtig, so der Verband. "Eine Verunsicherung der Bürger führt schlagartig zu Auftragsrückgängen bei kleinen und mittelständischen Handwerksbetrieben", befürchtet Franz Sedlmeier. Der EVEU fordert deshalb nun rasches Handeln von Bundesbauminister Peter Ramsauer (CSU) und den verantwortlichen Haushaltspolitikern im Ministerium und im Bundestag. "Die Gelder müssen schnellstmöglich freigegeben werden", sagt Sedlmeier. pgl
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