Ab sofort ist die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) als erstes Institut der Sparkassen-Finanzgruppe an die Fördermittelplattform "Bankdurchleitung Online 2.0" (BDO) angebunden. Bislang war dies bereits bei der Postbank, der Commerzbank und der Deutschen Bank der Fall.
Mit der Anbindung wird der Weg zum KfW-Förderkredit zunächst für Sparkassen-Kunden in Rheinland-Pfalz und im Verlauf des dritten Quartals auch in Baden-Württemberg und Sachsen deutlich einfacher und schneller. Weitere Zentralinstitute der Sparkassen-Finanzgruppe und die ihnen angeschlossenen Sparkassen werden im Laufe des Jahres sukzessive folgen.
Noch während eines laufenden Beratungsgesprächs in der Sparkassenfiliale kann der Kunde verbindlich erfahren, ob er in seine Baufinanzierung einen KfW-Förderkredit einplanen kann. Automatisierte Prüf- und Entscheidungssysteme ermöglichen die Zusage des Förderkredits binnen weniger Minuten.
Die Umsetzung der digitalen Fördermittelplattform erfordert umfangreiche technische und strukturelle Anpassungen sowohl in der KfW als auch bei den Finanzierungspartnern. Seit Mai 2014 nutzen schrittweise immer mehr KfW-Finanzierungspartner die BDO-Plattform für Baufinanzierung. "Mit der Implementierung der beschleunigten BDO-Zusage in unsere Software 'FGCenter' schaffen wir für die Sparkassen in unseren Kernmärkten eine weitere technische und vertriebliche Verbesserung im Förderkreditgeschäft. Wir werden diesen Weg zur Stärkung der Fördergeschäftsaktivitäten, im Sinne der Sparkassen, auch in Zukunft konsequent weiter verfolgen", sagt Michael Horn, Mitglied des Vorstands der LBBW.
"Kunden profitieren von früher Planungssicherheit und schnellen Entscheidungen, LBBW, Sparkassen und die KfW von automatisierten, effizienten Prozessen", sagt Ingrid Hengster, für das Inländische Fördergeschäft zuständiges Vorstandsmitglied der KfW.
In der jetzt von der LBBW und ihren angeschlossenen Sparkassen eingeführten Ausbaustufe des Pilotprojekts können alle KfW-Förderprodukte für das Bauen und Sanieren von Wohngebäuden über die Fördermittelplattform beantragt und entsprechend zugesagt werden. Voraussetzung für den Abschluss eines Förderkredits bleibt weiterhin, dass die Hausbank als Vertragspartner bereit ist, das Kreditrisiko zu übernehmen. KfW-Förderangebote für Mittelstand und Gründer werden ab Mitte 2016 in die digitale Fördermittelplattform eingebunden. Quelle: KfW / pgl