Die DFH Deutsche Fertighaus Holding AG (DFH) zertifiziert ab Mai 2015 alle schlüsselfertigen und malervorbereiteten Häuser der DFH-Gruppe nach dem System der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB).
Bauherren erhalten damit für ihr Ein- und Zweifamilienhaus eine serienmäßige Zertifizierung durch die DGNB. Für die Zertifizierung hat die DFH in Zusammenarbeit mit der DGNB die Vorgaben der strengen DGNB-Zertifizierung für Ein- und Zweifamilienhäuser in entsprechende Einzelnachweise überführt. In der Summe erfüllen diese vielen Einzelnachweise dann je nach Hausmodell und individueller technischer Ausstattung die DGNB-Kriterien für eine Zertifizierung des gesamten Gebäudes in Bronze, Silber oder Gold. Die Zertifikate beziehen sich nicht nur auf die Energiebilanz, sondern auf die Nachhaltigkeit des Gesamtkonzepts. "Wir gehen davon aus, dass in Zukunft auch Banken und Versicherungen eine nachhaltige Bauweise honorieren", sagt Thomas Sapper, Vorstandsvorsitzender der DFH.
In vergangenen Jahren hat die DGNB Kriterien für ein Nachhaltigkeitszertifikat im Ein- und Zweifamilienhaussektor entwickelt. Das Ziel waren qualitativ messbare Aspekte für eine ganzheitliche Betrachtung über den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes hinweg. 2013 war die DFH der erste Baukonzern, der mit einem Einfamilienhaus die umfassenden Nachhaltigkeitskriterien der DGNB erfüllte. Im vergangenen Jahr erhielt ein Okal-Musterhaus in einer Einzelzertifizierung den Goldstatus der DGNB. Ab Mai erhält jedes schlüsselfertige und malervorbereitete Okal-Haus sowie jedes Ausbauhaus mit Ausbaupaketen von allkauf das Zertifikat. "Die Ausbauvarianten unserer Vertriebslinien massa haus und Ein SteinHaus sollen möglichst noch bis zum Jahresende folgen", erklärt Sapper.
Um den Anforderungen der DGNB zu entsprechen und die erforderlichen Gesamtenergie- und Ökobilanzen erstellen zu können, nahm die DFH sämtliche Werkstoffe, alle Bauteile sowie den gesamten Produktionsprozess von der Planung bis zur Montage unter die Lupe. Man werde die Erfahrungen aus der Analyse auch weiter nutzen, um weniger nachhaltige Materialien durch ökologisch wertvollere zu ersetzen, so Sapper. Quelle: DFH / pgl