Die Bullitt Group baut das Lepton Mikrokamera-Modul von Flir in ihr neues Produkt Cat S60 ein und zeigt damit das erste Wärmebild-Smartphone. Mit der Flir One hatte Flir selbst 2014 eine Lösung vorgestellt, bei der Smartphones in eine Hülle gesteckt und damit ebenfalls zur Wärmebildkamera gemacht werden konnten. Diese gab es zunächst für Apple-Geräte, mittlerweile steht auch eine Android-Version zur Verfügung.
Cat-Produkte gelten als besonders robust und geeignet für den Baustellenalltag. Das Produkt übersteht nach Angaben des Herstellers Stürze aus 1,80 Metern Höhe auf Beton und ist sowohl staub- als auch wasserdicht. Sein vielseitig funktionales, ultrahelles Display lasse sich sogar bei direkter Sonneneinstrahlung noch gut lesen und sowohl mit nassen Fingern als auch Handschuhen bedienen. Es wird erstmals auf dem Mobile World Congress in Barcelona gezeigt und soll im Laufe des Jahres für knapp 650 Euro auf den europäischen Markt kommen.
Mit dem Cat S60 können die Anwender die Temperatur von Oberflächen aus der Entfernung messen, Wärmeverluste an Türen und Fenstern erkennen sowie feuchte Stellen und fehlende Isolierungen aufspüren. Die patentierte Flir MSX-Technologie legt die entscheidenden Details des visuellen Bilds über das zugehörige Wärmebild und liefert dadurch noch detailreichere und hochwertigere Wärmebilder. Zielgruppe sind Energieberater.
"Wir freuen uns sehr, dass wir die Bullitt Group als Partner gewinnen und gemeinsam das erste Smartphone der Welt mit integrierter Wärmebildkamera auf den Markt bringen können", sagt Andy Teich, President und CEO von Flir. "Wir freuen uns, dass wir unsere Wärmebildtechnik nun auch den Kunden von Cat Phones bereitstellen können, die ihnen unzählige Vorzüge und Möglichkeiten bietet, mit denen sie ihre täglichen Aufgaben künftig wesentlich effizienter und schneller erledigen können", sagt Peter Stephens, CEO der Bullitt Group, dem weltweiten Lizenznehmer von Caterpillar. Quelle: Flir / pgl