Report zeichnet Vision von kompakten, vernetzten und sauberen Städten

Bericht: Klimaschutz-Investitionen zahlen sich aus

Wenige Tage vor dem Klimagipfel des UN Generalsekretärs legt die Coalition for Urban Transition (CUT) den Bericht „Urbane Chancen in der Klimakrise“ vor. Der mit Unterstützung des Bundesumweltministeriums erstellte Bericht zeigt, dass nationale Regierungen, die in nachhaltige städtische Infrastruktur investieren, ihre Klimaziele schneller erreichen werden und gleichzeitig den wirtschaftlichen Wohlstand des Landes fördern.

Fast 10.000 Städte und lokale Regierungen weltweit haben sich inzwischen ehrgeizige Emissionsminderungsziele gesetzt. Der 90-seitige CUT-Report zeichnet eine positive Vision von kompakten, vernetzten und sauberen Städten. Der Bericht unterstreicht das hohe Potenzial der Städte insbesondere für die Ziele des Paris Abkommens und der 2030 Agenda für nachhaltige Entwicklung. Insbesondere soll der Bericht nationale Regierungen motivieren, klimaorientierte nationale Stadtentwicklungspolitiken zu entwickeln. Dafür bedürfe es des Zusammenspiels aller Regierungsebenen, heißt es.

Eine zentrale Erkenntnis der Autoren: Städte können höchstens ein Drittel ihres Minderungspotenzials selbst erschließen. Für ein weiteres Drittel braucht es Entscheidungen, gesetzliche Grundlagen und Förderprogramme nationaler und regionaler Regierungsebenen. Und das letzte Drittel des Minderungspotentials kann nur durch gemeinsames Handeln aller Ebenen erschlossen werden.

Der CUT-Report “Climate Emergency, Urban Opportunity: How national governments can secure economic prosperity and avert climate catastrophe by transforming cities.“ wurde im Vorfeld des Klimagipfels des VN-Generalsekretärs veröffentlicht, der am 23. September in New York stattfinden wird. An der Finanzierung des globalen Berichts waren neben Deutschland auch Großbritannien, Schweden und der Global Covenant of Mayors beteiligt. Das Autorenteam der Coalition for Urban Transition (CUT) kooperierte mit über 35 Forschungseinrichtungen, internationalen Organisationen, NGOs, Infrastrukturanbietern und -investoren sowie mit Städtenetzwerken. Quelle: BMU / sth

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