31 Prozent der Bauunternehmen geben zu, dass sie auch ihre eigenen Fachkollegen für Fehlerkosten verantwortlich machen. Jeder vierte telefonisch befragte Bauprofi sieht darüber hinaus auch die Behörden (zu 25 Prozent) sowie die öffentlichen Bauherren (zu 23 Prozent) als ausschlaggebende Fehlerkostenquelle an. Die Handwerker kommen eher gut weg: nur jeder zehnte Bauunternehmer (11 Prozent) kann die Fachhandwerker als primäre Fehlerkostenverursacher identifizieren.
Das Ergebnis ist für die "Schwarze-Peter-Haltung" in der Branche bezeichnend: die Mehrheit der Architekten schiebt ihrerseits die Entstehung von Fehlerkosten den Bauunternehmen in die Schuhe. Die Maler und Trockenbauer sehen hingegen insbesondere die Architekten als Hauptverursacher von Fehlern, während viele SHK-Installateure mit dem Finger auf die Bauunternehmen zeigen. Hier entsteht der Eindruck, dass viele Bauakteure beim Thema Fehlerkosten die eigene Verantwortung gerne auf die anderen am Bau beteiligten Parteien schieben. Jedoch gibt es hier eine Ausnahme: Behörden und Aufsichtsorgane. Diese beiden Akteure schneiden bei keinem befragten Bauakteur positiv ab. Quelle: Bauinfoconsult / pgl
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