Hausbesitzern, die ihr Eigenheim modernisieren wollen, bietet ein Bausparvertrag Pluspunkte im Vergleich zu einem Bankkredit. Vor allem durch den versicherten Zinssatz können sich Bausparer Vorteile sichern. Für Modernisierungsvorhaben bis 50.000 Euro gibt es von der Bank oft keine günstigen Angebote. Anhand dreier Modellfälle hat die Stiftung Warentest die günstigsten Bausparangebote für Immobilieneigentümer ermittelt, die in vier bis acht Jahren renovieren wollen. Wer vorne liegt, hängt von den Zielen des Sparers ab.
Reserven für Modernisierungsarbeiten wie dem Tausch eines Heizkessels oder der Installation neuer Fenster sollten rechtzeitig angelegt werden. Die neuen Tarife der Bausparkassen sind dafür attraktiver denn je, auch für kleine Darlehen.
Durch einen Bausparvertrag ist der Kunde gegen steigende Zinsen abgesichert. Der Zinssatz ist auf zumeist 2 bis 3 Prozent festgelegt und somit unabhängig von den Entwicklungen am Kapitalmarkt. Trotz zusätzlicher Abschlussgebühren und zurzeit niedriger Zinsen auf das Guthaben profitiert der Bausparer davon. Und noch weitere Vorteile bringt der Bausparvertrag mit sich: Eine staatliche Wohnbauprämie ist möglich und auch die Notar- und Grundbuchkosten können gespart werden, da die Bausparkassen meist auf einen Eintrag des Kredites im Grundbuch verzichten.
Entscheidend ist es jedoch, dass das Angebot auf die Ziele und finanziellen Möglichkeiten des Bausparers abgestimmt ist. Bausparsumme, Sparraten und die Bedingungen der Zuteilung sind dabei wichtige Parameter. Quelle: Finanztest / pgl