Nach einer aktuellen Analyse von Bauinfoconsult beläuft sich der Fehlerkostenanteil am gesamten 2017er Branchenumsatz im Schnitt auf rund 13,6 Prozent. Dies entspräche Schäden von 14,9 Milliarden Euro bezogen auf den für 2017 statistisch erfassten Umsatz im Bauhauptgewerbe. Egal ob nun Risse im Mauerwerk, durchfeuchtete Fensterlaibungen oder undichte Lüftungsanlagen: Bauschäden sind teuer und verursachen Kosten.
Baumängel treten nicht "nur" vereinzelt beim 08/15-Einfamilienhausbau auf, sondern bekanntermaßen auch in Großprojekten. Bauinfoconsult führt jährlich eine umsatzanteilige Fehlerkostenanalyse durch. Wie in den Vorjahren ergibt sich dabei auch für 2017 ein erschreckendes Bild: Demnach schätzen die befragten Bauakteure, dass der Fehlerkostenanteil am gesamten Branchenumsatz bei durchschnittlich 13,6 Prozent liegt.
Neben der ärgerlich hohen Gesamtsumme, die jährlich im Fehlerkostenschlund verschwindet, spielt auch die Häufigkeit eine Rolle, in der Fehlerkosten entstehen. Die befragten Bauakteure schätzen, dass in 10 Prozent der von ihnen 2017 von ihnen durchgeführten Bauvorhaben Fehlerkosten produziert wurden. Quelle: Bauinfoconsult / pgl