Im Wohnungsbau und im Wirtschaftsbau hält die positive Stimmung auf hohem Niveau an. Neben einer sehr guten Auftragslage, die sich aus dem Investitionshochlauf des Bundes als auch einer erhöhten Investitionsbereitschaft der Kommunen bei der Infrastruktur generiert, hat die milde Witterung diesen Drive ermöglicht. Nach den Meldungen des Deutschen Wetterdienstes handelte es sich um den wärmsten März seit Beginn regelmäßiger Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881, bei durchschnittlichen Niederschlagsmengen.
Von der guten Geschäftslage zeugt auch der Anstieg der Umsätze im Bauhauptgewerbe um 7,4 Prozent im Januar gegenüber Januar 2016, den das Statistische Bundesamt ermittelt hat. Bereits vor einigen Tagen hatte das statistische Bundesamt Zahlen vorgelegt, die Hoffnung machen und für 2016 einen Rekord an Baugenehmigungen gemeldet. Das düfte sich 2017 ebenfalls niederschlagen.
Schon im Vormonat hatte sich die Stimmung im Tiefbau erkennbar besser dargestellt, als im Vorjahr. Dies setzt sich nun fort und manifestiert sich auch in der Geräteauslastung und bei den Auftragsbeständen. So haben sich die Auftragsbestände im Tiefbau von 2,5 Monaten auf 2,7 Monate erhöht. Zum Vorjahreszeitpunkt waren dies gerade 2 Monate.
Im Hochbau werden mit 3,5 Monaten die Vorjahreswerte gut gehalten. Die Geräteauslastung hat weiter angezogen und steigt im Hochbau von 65 Prozent auf 70 Prozent und im Tiefbau von knapp 60 Prozent auf fast 65 Prozent. Auch diese Werte übersteigen die Vorjahreswerte deutlich. Die Bauwirtschaft hat damit zu einem frühen Zeitpunkt bereits deutlich Fahrt aufgenommen. Die Erwartungen für die nächsten Monate bleiben aufwärts gerichtet, die Investitionsneigung steigt an. Quelle: ZDB / pgl
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