Die aktuelle Umfrage des Zentralverbands der Deutschen Bauindustrie zeigt im April eine verbesserte Beurteilung der Geschäftslage. Die Aufhellung zeige sich im Wirtschaftsbau sowie im öffentlichen Hochbau und den Tiefbausparten, so der Verband, im Wohnungsbau gab es ohnehin wenig Klagen.
Während im Wohnungsbau das gute und hohe Niveau der Lagebeurteilung weiter anhält, erhalten die anderen Bausparten jetzt gute/befriedigende Urteile (Wirtschaftsbau) oder zumindest befriedigende Urteile (öffentlicher Hoch- und Tiefbau). Die Geräteauslastung ist im Hochbau deutlich angestiegen von 60% auf knapp 70%. Auch im Tiefbau stieg die Auslastung erkennbar, von gut 50% auf knapp 60%. Diese Meldungen gehen einher mit einer ausgeweiteten Bautätigkeit. Rückläufige Meldungen bleiben, bis auf den öffentlichen Hochbau, praktisch aus.
Die Zahl der Beschäftigten bleibt auf hohem Niveau stabil. Die Reichweite der Auftragsbestände hat sich im Tiefbau von 1,7 Monaten auf 2 Monate verbessert. Im Hochbau halten die bereits im Vormonat gemeldeten 2,5 Monate. Damit ist im Hoch- wie im Tiefbau eine Auftragsreichweite wie vor Jahresfrist gegeben. Die Auftragsentwicklung wird für die kommenden Monate positiv bewertet. Die Unternehmen erwarten jedoch nicht, steigende Preise am Markt durchsetzen zu können. Investitionen sind überwiegend auf Ersatzbeschaffung ausgerichtet. Vereinzelt gibt es nun aber auch Meldungen zu Rationalisierungsinvestitionen und sogar Erweiterungen der Betriebskapazität. Quelle: ZDB / pgl