Das Bafa prüft bei der Förderung der Vor-Ort-Beratung die Stimmigkeit des energetischen Gesamtkonzepts. Dafür verwendet das Amt nun das Online-Prüftool der KfW. Für Energieberater und Bauherren hat das einen entscheidenden Vorteil: Wenn das Formular ausgefüllt ist, wissen sie sicher, dass sie dem Bafa alle relevanten Daten übermittelt haben. Sie vermeiden damit das Risiko, dass der Zuwendungsbescheid allein wegen Fehlens bestimmter Daten widerrufen wird.
Das Online-Werkzeug ermöglicht einen Plausibilitäts-Check hinsichtlich der energetischen Anforderungen in den KfW-Programmen Energieeffizient Bauen und Sanieren. Für das Förderverfahren der Vor-Ort-Beratung benötigt das BAFA gegenüber der bisherigen Praxis allerdings noch einige zusätzliche Angaben, um die Plausibilität prüfen zu können. Hierzu steht ein neues elektronisches Formular "Angaben zum KfW-Effizienzhaus" zur Verfügung.
Es wird nach dem Ausfüllen der Verwendungsnachweiserklärung automatisch generiert, sofern Ziel der Beratung ein förderfähiger KfW-Effizienzhausstandard ist. Als Bestandteil des Verwendungsnachweises muss das Formular ausgefülllt und eingereicht werden. Die Angabe der Kennzahlen Qp und H`T im Beratungsbericht kann dann entfallen.
Das BAFA empfiehlt, dass Berater auf Basis der von ihnen berechneten energetischen Kennwerte zuvor selbst den Plausibilitäts-Check bei der KfW durchführen. Für Fragen zur Berechnung des KfW-Effizienzhauses sei ohnehin die KfW zusändig, Ansprechpartner das BAFA können hierbei keine Unterstützung leisten. Quelle: Bafa / pgl