Angesichts hoher Steuereinnahmen appelliert die Allianz für Gebäude-Energie-Effizienz (geea) in einem offenen Brief an die Bundesregierung, einen Teil der Mehreinnahmen für die steuerliche Förderung der energetischen Gebäudemodernisierung einzusetzen.
Die steuerliche Abschreibung wäre eine sinnvolle und notwendige Ergänzung zum KfW-Gebäudesanierungsprogramm und treffe in der Branche auf eine breite Zustimmung, so die Allianz. Dazu erklärt Stephan Kohler, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung und Sprecher der Allianz für Gebäude-Energie-Effizienz: "Steuererleichterungen wären ein starker Anreiz für Hausbesitzer, aktiv zu werden. Die Politik sollte jetzt den neuen finanziellen Spielraum nutzen und die Initiative ergreifen, um die steuerliche Förderung der energetischen Gebäudemodernisierung endlich auf den Weg zu bringen."
Aus der Politik kommen zu dieser Frage widersprüchliche Signale. Umwelt- und Bauministerin Barbara Hendricks hatte im EnBauSa.de-Interview erklärt, die Steuerförderung stehe nicht auf der Agenda der großen Koalition. SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi und der Klimakreis der CDU/CSU-Fraktion hatte aber die Diskussion über die Steuerförderung für die Gebäudesanierung unlängst eingefordert. 117pgl
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