Forscher warnen vor Bedarfslücke

Abriss ist manchmal Alternative zur Sanierung

Die Studie belegt, dass mehr Wohnungen gebaut werden müssen. Grafik: Pestel Institut

Bis 2025 gehen die Forscher vom Eduard Pestel Institut von einem jährlichen Wohnungsbedarf von 400.000 aus.

In einer Erhebung hat das Eduard Pestel Institut den Bedarf an Wohnungen in Deutschland erfasst. Die Forscher gehen von einem demografisch und qualitativ bedingten Bedarf von rund 400.000 Wohnungen pro Jahr bis 2025 aus. Dieser werde gegenwärtig nicht abgedeckt, warnen sie. Nur die Hälfte davon wird gebaut. Spürbar sei die Knappheit vor allem in den Großstädten. 

Besonderen Bedarf sehen die Experten im Jahr 2025 in den Ballungsräumen München, Stuttgart, Ortenaukreis, Heidelberg, Köln, Rhein-Ruhr, Hannover, Hamburg und Berlin. Außerdem, so die Erhebung, müsse auch in Westdeutschland das Thema Abriss entdämonisiert werden, Abriss sei oft billiger als Sanierung. Beauftragt wurde die Studie von drei Verbänden der Bau- und Immobilienwirtschaft. pgl

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