Mit der NKI fördert das Bundesumweltministerium strategische und investive Projekte in Kommunen und Unternehmen sowie bei sozialen, kulturellen und kirchlichen Einrichtungen. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD): "Die Projekte zahlen sich für die Akteure doppelt aus: Sie können mit ihrem Klimaschutzengagement Treibhausgase vermeiden und gleichzeitig modernisieren."
Im investiven Bereich werden Kälte- und Klimaanlagen sowie Mini-Kraft-Wärme-Kopplungen, die Umstellung von Beleuchtungsanlagen auf LED oder kommunale Klimaschutzmodelle gefördert. Im strategischen Bereich ist es die Erstellung von Klimaschutzkonzepten und deren Umsetzung durch Klimaschutzmanager. Seit 2008 wurden mehr als 1800 Klimaschutzkonzepte erstellt, mehr als 630 Stellen für Klimaschutzmanagement werden aus Mitteln der NKI unterstützt. Fördermittel gibt es aber auch für innovative Klimaschutzprojekte, kommunale Klimaschutz- und Ressourceneffizienznetzwerke oder Nachbarschaftsprojekte im Klimaschutz.
Die Wirkungen und die Wirksamkeit der Förderung im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative wurden auch durch die Evaluierungen bestätigt. Die Evaluierungsberichte für die Jahre 2008 bis 2011 sowie 2012 bis 2014 enthalten neben dem Gesamtüberblick auch Ergebnisse zu den einzelnen Förderprogrammen.
Auch aktuell können Anträge gestellt oder Skizzen eingereicht werden, im Bereich energetisches Bauen bis 31. März, im Rahmen der Kommunalrichtlinie, bis 15. April für Kommunale Klimaschutz-Modellprojekte, ab dem 1. Mai für Klimaschutz-Nachbarschaftsprojekte und ganzjährig bei Mini-Kraft-Wärme-Kopplungen, innerhalb der Kälte-Klima-Richtlinie und der kommunalen Energieeffizienz-Netzwerke. Quelle: BMUB / sue