Die im Jahr 2009 begonnene positive Entwicklung setzte sich 2016 fort. Eine höhere Zahl an genehmigten Wohnungen hatte es zuletzt im Jahr 1999 gegeben (440.800).
Von den im Jahr 2016 genehmigten Wohnungen waren 316.600 Neubauwohnungen in Wohngebäuden (+ 19,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum). Dieser starke Zuwachs zeigte sich vor allem in Mehrfamilien- und Zweifamilienhäusern. Bei den Einfamilienhäusern blieb die Zahl der genehmigten Wohnungen im Jahr 2016 gegenüber 2015 unverändert.
Prozentual am stärksten stiegen die Baugenehmigungen für Wohnungen in Wohnheimen. Zu dieser Kategorie zählen unter anderem Flüchtlingsunterkünfte. Ohne Berücksichtigung der Wohnungen in Wohnheimen stiegen die Baugenehmigungen in neuen Wohngebäuden um 15,5 Prozent.
Die Zahl der Wohnungen, die durch genehmigte Um- und Ausbaumaßnahmen an bestehenden Gebäuden entstehen, betrug im Jahr 2016 52.300 Wohnungen. Der umbaute Raum der genehmigten neuen Nichtwohngebäude erhöhte sich im Jahr 2016 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 27,7 Millionen Kubikmeter auf 216,6 Millionen Kubikmeter. Diese Entwicklung sei sowohl auf einen Anstieg der Genehmigungen bei den öffentlichen Bauherren als auch bei den nichtöffentlichen Bauherren zurückzuführen, so das Statistische Bundesamt. pgl