Nach einem Hauskauf gibt es vieles zu beachten, diese Liste kann helfen.
1. Wärmedämmung ist nicht nur in puncto Energieeffizienz unverzichtbar
Ungedämmte Bauteile sind häufig Energieschleudern. Die Folgen können neben zu hohen Heizkosten und fehlender Behaglichkeit auch eine unzureichende Wohngesundheit sein.
Die Dämmung der obersten Geschossdecke bei bisher nicht gedämmten Dächern sowie die Dämmung von Warmwasser- und Heizungsrohrleitungen, beispielsweise mit Rohrschalen aus Glas- oder Steinwolle, sind Maßnahmen, die sich immer rechnen und deshalb sogar vorgeschrieben sind. Das liegt daran, dass die Energieeinsparungen sehr hoch und die Kosten für Material und Anbringung vergleichsweise gering ausfallen. Daneben lohnen sich oft weitere Dämmmaßnahmen an Dach, Wänden oder Keller, insbesondere in Verbindung mit einer staatlichen Förderung. Ebenso vorteilhaft ist, dass viele Wärmedämmungen auch in Eigenleistung verlegt werden können.
Da zahlreiche Altbauten außerdem schallschutztechnisch oder brandschutztechnisch veraltet sind, lassen sich mit einer Dämmung aus nichtbrennbarer Mineralwolle nicht nur die Energiekosten optimieren, sondern zusätzlich der Komfort und die Sicherheit beim Wohnen erhöhen.
2. Weitere bauliche Veränderungen einplanen
Die Kombination aus Fenstertausch und Außenwanddämmung ist auch aus Gründen der Wohngesundheit und Behaglichkeit sinnvoll, denn dadurch können Tauwasser und Schimmel vermieden werden. Da dies üblicherweise größere Investitionen sind, sollten sie rechtzeitig im Budget berücksichtigt werden.
3. Optimalen Betrieb der neuen Heizung sicherstellen
Bei der Heizung sind Hauseigentümer gefordert, sie nach 30 Jahren gegen eine zeitgemäße Heiztechnik austauschen zu lassen. Seit diesem Jahr muss sich die neue Heizung außerdem zu 65 Prozent aus regenerativen Energien speisen. Die im Zuge einer energetischen Modernisierung an Dach, Wand oder Kellerdecken angebrachte Wärmedämmung reduziert dabei automatisch den Heizwärmebedarf des Hauses und die benötigten maximalen Vorlauftemperaturen der Heizung, so dass die neue Heizung deutlich kleiner ausfallen und effizienter laufen kann. Dank Sanierung spart man zum Beispiel bei einer Wärmepumpe sowohl bei den Anschaffungs- wie auch langfristig bei den Stromkosten.
4. Hausinstallationen prüfen und erneuern
Sind die Hausinstallationen, also Rohre, Wasser- und Elektroleitungen, ebenfalls mehr als drei Jahrzehnte alt, ist es wahrscheinlich, dass diese saniert werden müssen. Zumindest die Rohrleitungen im Keller müssen gedämmt werden.
5. Energieberater für Maßnahmen- und Kostenplanung beauftragen
Wer ein Haus in die engere Auswahl gefasst hat oder bereits besitzt, beauftragt für die Maßnahmenplanung und Kostenkalkulation am besten einen Energieberater. Er kann einen maßgeschneiderten Sanierungsfahrplan für das neu erworbene Eigenheim erstellen und ist auch ein Profi, wenn es darum geht, die bestmögliche Förderung für die Schritt-für-Schritt-Sanierung des Hauses herauszuholen. Mehr Infos finden Sie hier, mit einem kompetenten Service.