Quelle: DEUTSCHE ROCKWOOL

Online-Tool hilft bei Planung und Aufbau

WDVS-Atlas gibt Tipps zum Witterungsschutz

Mit einem Planungstool erleichtert der Industrieverband WerkMörtel die Planung von Witterungsschutz bei WDVS.

Risse, Feuchteflecken oder Putzabplatzungen sind bei Wärmedämm-Verbundsystemen häufig auf fehlenden konstruktiven Feuchteschutz zurückzuführen. Werden beispielsweise die Anschlüsse an Fensterbänke nicht ausreichend abgedichtet, kann Niederschlagswasser in die Konstruktion eindringen.

Um solche Details im Vorhinein richtig zu planen hilft der WDVS-Planungsatlas des Industrieverbandes WerkMörtel (IWM). Das Online-Tool bietet neben Standarddetaillösungen jetzt auch Aufbauempfehlungen, die bei besonders stark bewitterten Einbausituationen die nötige Planungssicherheit bieten.

Die Details des WDVS-Planungsatlas' stehen in zwei Bewitterungsklassen bereit. Die Ausführung für die normale Bewitterung stellt bereits in vielen Fällen einen wirksamen Schlagregenschutz dar. In Einbausituationen, bei denen der konstruktive Witterungsschutz eine entscheidende Rolle spielt, können Planer auf die Variante für die erhöhte Bewitterung zurückgreifen.

Dazu zählen beispielsweise Fassaden, die aufgrund geringer Dachüberstände den Niederschlägen ungeschützt ausgesetzt sind. Hier sorgen zusätzliche Abdichtungsebenen, Gitterrostrinnen oder feuchteresistente Materialien für eine langfristig schadensfreie Ausführung.

"Wir schließen damit eine Lücke, denn bislang gab es für Planer keine Möglichkeit, die Schlagregenbeständigkeit von WDVS-Details zu beurteilen", berichtet Antje Hannig, Geschäftsführerin Technik beim IWM. Unterstützung fand der Verband bei der AIBau gGmbH. Die Aachener Bauschadensforscher und Bauphysiker entwickelten die Details für den WDVS-Planungsatlas.

Im WDVS-Planungsatlas finden Architekten, Bauphysiker und Fachhandwerker gesicherte und produktneutrale Detaillösungen für alle relevanten Anschlusspunkte von Wärmedämmverbundsystemen. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Bereitstellung von thermischen Daten für die Wärmebrückenberechnung. Die Auswahl sämtlicher Details erfolgt schnell und unkompliziert anhand eines Gebäudemodells. Quelle: IWM / pgl

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