Quelle: DEUTSCHE ROCKWOOL

Forscher diskutieren CO2-Einsparpotentiale

Tagungsband zur energieeffizienten Sanierung liegt vor

In Deutschland ist im Gebäudebereich ein riesiges Einsparpotenzial für Energie und CO2 vorhanden, das in zwei Stufen erschlossen werden kann.

Zunächst müssen die Gebäude mit Hilfe von neuen Verfahren für Wärmedämmung und Verglasungstechniken für Tageslicht und Wärmeschutz energetisch optimiert werden . "Mit den heute verfügbaren Techniken können bis zu 85 Prozent des Energieverbrauchs eingespart werden", sagt der Forschungsverbund Erneuerbare Energien, in dem zehn deutsche Forschungsinstitute zusammenarbeiten. Da jedes Jahr nur wenige Prozent Neubauten dazukommen, sei es besonders wichtig, Techniken zu entwickeln und anzuwenden, mit denen bestehende Altbauten energetisch saniert werden können, so die Forscher.

Der dann noch verbleibende Bedarf an Strom und Wärme könne zunehmend mit erneuerbaren Energien gedeckt werden: Gebäudeintegrierte Fotovoltaik, Biomasse und Geothermie, solares Heizen und Kühlen stellen die Versorgung sicher.

Das damit verbundene Einsparpotenzial stand im Mittelpunkt der Jahrestagung 2008 des Forschungsverbunds Erneuerbare Energien, auf der Wissenschaftler, Architekten, Vertreter der Wohnungswirtschaft und Politiker darüber diskutierten, warum die Umsetzung nicht so zügig wie gewünscht vorangeht und wie die Akzeptanz für die Techniken des solaren und energieeffizienten Bauens erhöht werden kann. Die Ergebnisse hat der Forschungsverbund in einem Tagungsband festgehalten, der im Mai 2009 erschienen ist. Er steht auf der Internet-Seite des Verbunds zum Download bereit. Dort sind auch die Podiumsdiskussionen der Tagung dokumentiert. pgl

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