Die Zulassung umfasst die Verklebung der Holzfaser-Dämmplatten direkt auf alle mineralischen Untergründe. Sie gilt für die im Trockenverfahren hergestellten Dämmplatten STEICOprotect dry, von denen mehrere Varianten angeboten werden. So weist der Typ "M dry" eine Rohdichte von rund 140 Kilo pro Kubikmeter und eine Wärmleitfähigkeit von 0,042 W/(m*K) auf. Der Typ "H dry" verfügt hingegen über über eine Rohdichte von rund 180 Kilo pro Kubikmeter und eine Wärmeleitfhähigkeit von 0,045 W/(m*K).
Beide Typen werden in einer Dicke bis 200 Millimeter in handlichen Formaten von 1.325 x 600 Millimeter angeboten. Darüber hinaus sind Großformatplatten mit einer Dicke bis 160 Millimeter und einem maximalen Format von 1.250 x 3.000 Millimeter ebenfalls in der Zulassung geregelt.
Das STEICOsecure-System umfasst neben den Dämmplatten sämtliche Komponenten, die für die Ausführung eines Wärmedämmverbundsystems notwendig sind. Für die Endbeschichtung stehen zwei verschiedene Putzsysteme zur Verfügung, ein rein mineralisches und ein silikonharzvergütetes. Die Holzfaser-Dämmplatten werden mit Klebemörtel direkt auf Mauerwerk angebracht und mit Dämmstoffdübeln gesichert. Der Zuschnitt der Dämmplatten erfolgt mittels üblicher Holzbearbeitungswerkzeugen wie Kreis-, Stich- oder Säbelsägen. Für Präzisions- und Gehrungsschnitte steht außerdem ein Zuschnittsystem für Dämmplatten bis 200 Millimeter Stärke bereit.
Mit dem neuen System spricht Steico auf der Verarbeiterseite erstmals auch Stuckateure an, die ihr Materialspektrum erweitern wollen. Quelle: Steico / sth