Der untere Kubus mit Haupteingang und Garage ist mit großformatigen Schieferplatten von Schieferproduzent Rathscheck Schiefer bekleidet. Die 120 x 50 cm großen und zwei Zentimeter dicken Platten wirken – von relativ wenigen Fugen unterbrochen – wie aus einem Fels geschlagen.
Wegen der schwierigen Topografie entstand das Gebäude von Architekt Ivan Marty auf dem knapp 1000 m² großen Grundstück komplett aus Beton. Eine aufwendige Hangsicherung über Erdpfähle war zudem notwendig. Unter den Schieferfassaden befinden sich jeweils 20 cm dicke Steinwolle-Dämmungen. Passend zu den kupferfarbenen Fensterlaibungen aus Aluminiumblech wurden die Fenster in einem speziellen Farbton einbrennlackiert. Die bruchrauen Schieferoberflächen schaffen je nach Sonnenstand und Wetterlage ein veränderndes Spiel von Licht und Schatten. So sind moderne Deckarten aus Schiefer interessante Fassadenbekleidungen für besonders reizvolle Bauten.
Quelle: Rathscheck Schiefer / Delia Roscher
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