Im im Vergleich zum Januar kürzeren Februar ist die Zahl der Sanierungsanfragen deutlich gesunken. Der Knick fiel deutlicher aus als in den Vorjahren. Bei Heizungen lag der DESAX im Februar nur noch bei 184 (Januar 2017 bei 247), bei Dach und Dämmung bei 147 (Januar 182) und bei Fenstern bei 167 (Januar 233). Im Februar 2016 lag der Index-Wert bei Heizungen bei 167, bei Dach und Dämmung bei 159 und bei Fenstern bei einem Wert von 208. Er lag also in zwei Bereichen höher, nur Dach und Dämmung stehen im Februar 2017 besser da als im gleichen Monat 2016.
2016 lag das Plus zu Jahresanfang wohl an veränderten Förderkonditionen in den Bereichen Heizung und Lüftung und setzte sich auch in den Folgemonaten fort. 2017 gab es auch einen deutlichen Sprung nach oben im Vergleich zu den Dezemberwerten 2016, mit der dann üblichen Abflachung Richtung März. Da mit neuen Förderimpulsen im Umfeld der Wahlen kaum mehr zu rechnen ist und auch die Rohstoffpreise derzeit stabil sind dürfte es wenig externe Faktoren geben, die das Interesse anschieben.
Der Sanierungsindex DESAX wird gemeinsam von EnBauSa.de und Dämmen und Sanieren herausgegeben. Er zeigt das Online-Interesse an Sanierungsprojekten im Vergleich zum Basisjahr 2012. pgl