Mit Aquabalance bietet Saint-Gobain Weber eine Produktlinie, die ohne biozide Filmkonservierung von Putzen auskommt. Bislang galten hydrophobe, also wasserabweisende Putze als geeignete Lösung gegen den Fassadenbewuchs.
Allerdings hält sich gerade auf hydrophoben Oberflächen Regen oder Tauwasser besonders lange. Anhaltende Feuchtigkeit ist aber die Voraussetzung für Algen- und Pilzbewuchs. Um die Mikroorganismen abzutöten, werden den Putzen häufig Biozide wie Terbutryn und Diuron hinzugefügt. Diese Substanzen sind wasserlöslich, werden vom Regen innerhalb weniger Jahre ausgewaschen und gelangen ins umliegende Erdreich und ins Grundwasser. Verschiedene Medien haben über die Biozidbelastung von Gewässern berichtet.
Die Alternative: Putze, die schneller trocken sind. Aquabalance-Fassadenputze vergrößern die Oberfläche der Wassertropfen, so dass diese schneller verdunsten. Gleichzeitig wird Feuchtigkeit vorübergehend in Kapillarporen des Oberputzes aufgenommen und schnell wieder abgegeben. Die Fassade trocknet schneller, Algen und Pilzen wird der Nährboden entzogen.
Die Fassadenputze führen in Kombination mit den mineralischen WDV-Systemen weber.therm A 100 und A 200 ab einer Dämmstärke von 140 Millimetern das Umweltsiegel "Blauer Engel". Im Januar 2013 wurden die #Fassadenputze zudem im Rahmen des "Innovationspreis Altbausanierung" ausgezeichnet.
Quelle: Saint Gobain Weber / pgl