Quelle: DEUTSCHE ROCKWOOL

"Grenzenlose Chancen für Konstruktionen, Märkte und Technik"

Rosenheimer Fenstertage geben sich visionär

ift-Institutsleiter Ulrich Sieberath beim Eröffnungsvortrag zu den Rosenheimer Fenstertagen 2017. © ift Rosenheim

Unter dem Titel "Grenzenlose Chancen für Konstruktionen, Märkte und Technik" stehen die diesjährigen Rosenheimer Fenstertage vom 10. bis 12. Oktober. Zum einen geht es um die Grenzenlosigkeit in der Architektur, zum anderen um den Abbau von Handelshemmnissen durch die offenen Märkte in der EU. 26 Vorträge in zehn Themenblöcken und vier Workshops analysieren Trends und präsentieren visionäre Lösungen. 

ift-Institutsleiter Professor Ulrich Sieberath erörtert in seinem Vortrag "Grenzenlos – Konstruktionen, Märkte, Technik" Facetten der anspruchsvollen Fragestellung. Die Grenzenlosigkeit in der Architektur ist problematisch, denn Architekten und Bauherren fordern oft das Unmögliche: immer größere, schwerere und kompliziertere Bauteile, was konstruktive Schwierigkeiten verursachen kann. Ein weiterer Punkt sind die offenen Märkte, die den Abbau von Handelshemmnissen und die Harmonisierung technischer Regeln ermöglichen.

In seiner Keynote erörtert Peter Andres (Beratende Ingenieure für Lichtplanung, Hamburg) die Bedeutung des Tageslichts in seinem Beitrag "Planen mit Licht". Um die Tendenz "Weg vom Umweltgift – hin zum gesunden Baumaterial" geht es in der zweiten Keynote von Michael Braungart (EPEA Internationale Umweltforschung, Hamburg).

Zum ersten Mal angeboten wird der Themenblock "Fertigung 4.0", in dem es um Chancen und Risiken der Digitalisierung in der Produktion geht.

Weitere Vorträge zu spannenden Bauten mit innovativen Technologien:

Textilfassade – Hülle mit vielen Aufgaben. Die Fassade des Thyssen Krupp Testturms, Timo Schmidt (Werner Sobek, Stuttgart und Hochschule Augsburg)

Die Schlange: Freie Geometrien, hybride Aufbauten; Planung und Prüfung eines extravaganten Fassadenprojektes, Lutz Schöne (Leicht Structural Engineering and Specialist Consulting, Rosenheim) und Michael Freinberger (ift Rosenheim)

Das Futurium – Vorhangfassade der Zukunft? Vom Entwurf zur Ausführung, Frank Walter (Arup Ingenieurbüro, Berlin)

Das Fenster neu gedacht; Vakuumglas ermöglicht andere Konstruktionen, Peter Schober (Holzforschung Austria, Wien)

Eine große Anzahl an Praxisvorträgen bietet Inhalte mit direktem Nutzen für die betriebliche Umsetzung:

DIN 18008 und Sicherheitsglas. Nationale Anwendung versus europäische Bemessung, Christian Schuler (Hochschule München)

Achtung Stolperfalle. Empfehlungen zur Barrierefreiheit, Knut Junge (ift Rosenheim)

Die neue Fassung der DIN 1946-6. Fensterlüftung einfach anders! Harald Krause (Hochschule Rosenheim)

Fenster-Sanierungstrends 2018. B+L-Studie zu Zielgruppen, Budgets, Motiven, Informationswegen, Martin Langen (B+L Marktdaten, Bonn)

Vor den beiden Konferenztagen gibt es bereits am Mittwochnachmittag einen ift-Power-Workshop, der Fensterbauern Insider-Tipps zum richtigen Lüften nach DIN 1946-6, zum Fensteraufmaß, zur Montage von großen Fensterelementen und zum einfachen Einstieg in den Smart-Home-Markt bietet.

Programm sowie detaillierte Infos zu Veranstaltung und Anmeldemöglichkeit finden sich unter www.fenstertage.de. Quelle: ift / sue

Eine Verwendung dieses Textes ist kostenpflichtig. Eine Lizenzierung ist möglich.
Bitte nehmen Sie bei Fragen Kontakt auf.