Quelle: DEUTSCHE ROCKWOOL

Verleihung erfolgt auf der Passivhaus-Tagung 2015

Passivhaus-Institut schreibt Wettbewerb für gute Fenster aus

Das Passivhaus Institut hat einen Award für Fenster in den Kategorien Holz, Holz-Aluminium, Aluminium und Kunststoff ausgelobt.

Ein Austausch der Fenster kann die Energieeffizienz eines Gebäudes deutlich verbessern. Da eine Sanierung allerdings oft schrittweise erfolgt, sind flexible Lösungen gefragt. Zur Auszeichnung besonders geeigneter Produkte schreibt das Passivhaus Institut zum zweiten Mal einen Component Award aus.

Gesucht werden Fenster, die sowohl in einer Übergangszeit ohne Fassadendämmung als auch nach Abschluss der Sanierung gute Resultate liefern. Die Gewinner werden im Rahmen der Internationalen Passivhaustagung am 17.-18. April 2015 in Leipzig vorgestellt.

Der Component Award 2015 bewertet in erster Linie die Wirtschaftlichkeit von Passivhaus-Fenstern im Kontext der Gebäudesanierung – die Anschaffungskosten werden dabei stets den möglichen Einsparungen gegenübergestellt. Die Jury des Wettbewerbs wird aber auch die Aspekte Praktikabilität, Innovation und Ästhetik berücksichtigen. Hersteller, die sich zur Teilnahme anmelden, erhalten Pläne einer Einbausituation mit Vorgaben zur Geometrie des Fensters und können daraufhin ein Angebot einreichen.

"Sanierungen werden in den kommenden Jahren und Jahrzehnten einen immer größeren Anteil des Baugeschehens ausmachen. Daher ist es wichtig, dass Bauherren auch hier auf energetisch hochwertige Produkte und Konzepte zurückgreifen können", sagt Benjamin Krick, Leiter der Komponenten-Zertifizierung am Passivhaus Institut.

Der Component Award wird in den Kategorien Holz, Holz-Aluminium, Aluminium und Kunststoff vergeben. Für alle vier Kategorien gilt die kühl-gemäßigte Klimazone. Zugelassen sind alle Fenster, die über ein Passivhaus-Zertifikat verfügen. In der ersten Ausgabe des Component Awards waren Passivhaus-Fenster mit "Standard-Fenstern" verglichen worden. "Dabei konnte gezeigt werden, dass mit den Vorreitern der Branche über den Lebenszyklus der Produkte Gesamtkosteneinsparungen von mehr als 25 Prozent möglich sind", sagt Professor Wolfgang Feist, Leiter des Passivhaus Instituts. Quelle: Passivhaus Institut / pgl

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