Die meisten Wohngebäude sind mit Rollläden ausgestattet und häufig sind diese der einzig verwendete Sonnenschutz. Ein klassisches Rollo lässt sich aber nur in der Höhe einstellen. „In Verbindung mit einem innenliegenden Sonnenschutz lässt sich der Lichteinfall weiter verändern. Ohne fachkundige Beratung ist eine optimale Lichtsteuerung allerdings nicht zu erreichen“, rät Marcus Baumeister vom Technischen Kompetenzzentrum des Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz e.V. (BVRS).
Fachbetriebe des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks (RS-Handwerk) bieten neben Rollos auch einstellbare Faltstores oder Plissees an. Diese bestehen aus einer gefalteten Stoffbahn. Das Faltenpaket lässt sich entlang der Spannleinen nach oben oder unten auseinanderziehen. So kann man selbst bestimmen, wohin der Schatten fällt. Mit innenliegendem Sonnenschutz schützt man zudem teure Möbel oder empfindliche Zimmerpflanzen vor den zerstörerischen UV-Strahlen des Sonnenlichts.
Moderne Bürogebäude aber auch immer mehr Wohnhäuser werden mittlerweile mit Außenjalousien, auch Raffstoren genannt, aus- oder nachgerüstet. Im Unterschied zum Rollladen haben sie verstellbare Lamellen, mit denen sich der Lichteinfall steuern lässt. Auch sogenannte Screens ermöglichen je nach Ausführung den Blick nach draußen. Sie schirmen nicht nur zu viel Hitze und blendendes Tageslicht ab, sondern auch neugierige Blicke.
Quelle: Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz e.V. (BVRS), Industrievereinigung Rollladen-Sonnenschutz-Automation (IVRSA) / Delia Roscher