Quelle: DEUTSCHE ROCKWOOL

Dämmung mit Lehmplatten

Naturbaustoff mit Hightech-Potenzial

Lehmplatten für den Innenausbau zeichnen sich insbesondere durch ihre guten feuchtigkeitsregulierenden Eigenschaften aus. Foto: Lehmorange

Um das Innenraumklima ohne störende Rohre oder Kabel von Lüftungs- und Klimaanlagen zu optimieren, bieten Lehmplatten für den Innenausbau eine ästhetische und nachhaltige Alternative.

Gebäudehüllen werden zunehmend dichter konstruiert und das Innenraumklima so vollständig vom Außenraum getrennt. Damit dennoch ausreichend Frischluft zugeführt, Schimmelbildung vermieden und die Raumtemperatur auf einem angenehmen Niveau gehalten werden kann, werden neue Gebäude immer stärker technologisiert – so steigt der Anteil an mechanischer Gebäudetechnik für Heizung, Kühlung und Lüftung weiter an. Dabei klagen Nutzer*innen von Gebäuden mit Lüftungsanlagen oftmals über eine schlechte Luftqualität im Innenraum. Auch ist die mitunter komplexe Technik häufig kostenintensiv und hoch im Energiebedarf, wartungsaufwändig und störungsanfällig. Ein weiterer Faktor: Bei vielen mechanischen Raumluftanlagen müssen Decken abgehängt und Lüftungskanäle durch den Innenraum geführt werden.

Diese Maßnahmen widersprechen in vielen Fällen dem planerischen Anspruch an eine ästhetische Gebäudegestaltung und dem Konzept einer effizienten Raumausschöpfung – ein Aspekt, der insbesondere in Ballungsgebieten zum Tragen kommt. Denn hier ist der Platz oft begrenzt und jeder Quadratmeter muss so effektiv wie möglich genutzt werden.

Heizen und kühlen ohne Technik

Vor diesem Hintergrund suchen Architekt*innen und Planer*innen nach Lösungen zur Regulierung des Raumklimas, die sich möglichst ressourcenschonend sowie ästhetisch und platzsparend in das Gebäude integrieren lassen. Naturnahe Baustoffe wie Lehm – verarbeitet zu speziellen Platten für den Innenausbau – bieten hier großes Potenzial und können den notwendigen Anteil der Gebäudetechnik deutlich reduzieren. Lehmorange nutzt die guten bauphysikalischen Eigenschaften und die hohe thermische Masse von Lehm und verarbeitet ihn zu einem natürlichen Trockenbauelement am Puls der Zeit.

Schon seit Jahrhunderten hat sich Lehm als Baustoff bewährt: Das Baumaterial weist neben guten Schallschutzeigenschaften unter anderem eine hohe Wärmespeicherkapazität auf. So verbleibt die Wärme im Winter länger im Wohnraum und an heißen Sommertagen entfalten Innenwände aus Lehm eine angenehme Strahlungskälte. Auf diese Weise kann auf die Installation zusätzlicher Kühltechnik verzichtet werden. Diese Form der natürlichen Raumklimalösung schont zudem Ressourcen und trägt nachweislich zur Energieeinsparung bei.

Raumklima schonend beeinflussen

Auch bei der Feuchteregulierung punkten die Lehmplatten – ein Thema, das vor allem bei der Altbausanierung oder auch bei Neubauten mit besonders luftdichter Gebäudehülle besonders relevant ist. Die speziell hergestellten Platten nehmen überschüssige Feuchtigkeit auf und geben sie bei Bedarf wieder an den Raum ab – eine Eigenschaft, die bei Lehmplatten besonders ausgeprägt ist. Damit schaffen sie ein behagliches Raumklima und machen eine zusätzliche Lüftungslösung zur Vermeidung von Schimmelschäden gänzlich überflüssig. Zudem neutralisieren sie Luftschadstoffe und absorbieren unangenehme Gerüche.

Mit seinen Produkten bietet Lehmorange Architekt*innen, Planer*innen und Investoren eine ressourcenschonende Trockenbaukomponente, die das Errichten dauerhaft hocheffizienter Gebäude – auch ohne einen exorbitant hohen Technologisierungsgrad – ermöglicht und dabei die Bedürfnisse von Gebäudenutzern zu jeder Jahreszeit erfüllt.

Quelle: Lehmorange / Delia Roscher

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