Die ersten 15 Mobilitätssäulen Baden-Württembergs sind errichtet. Noch im Sommer soll nach Angaben der Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA) ein kleineres Design erarbeitet werden, das an mehr Standorten realisiert werden kann. Für diese zweite Pilotphase sucht das Verkehrsministerium erneut engagierte Kommunen. Bewerbungen sind bis zum 24. September direkt bei der KEA-BW möglich. Die Mobilitätssäulen sollen Orte mit drei oder mehr klimafreundlichen Verkehrsmitteln überregional als Orte zukunftsträchtiger, klimafreundlicher und praktischer Mobilität identifizierbar machen. Sie sollen den Weg zu den zahlreichen umliegenden Fortbewegungsangeboten weisen, informieren über die Verkehrswende und ergänzen die Ausstattung des jeweiligen Standortes je nach Bedarf mit einer Sitzgelegenheit oder einer Radabstellanlage. Wahlweise kann auf einem integrierten Display der Radverkehr in der Umgebung sichtbar gemacht werden. 2020 wurde mit vier Pilotkommunen eine wichtige Wegmarke der Mobilitätswende auf den Weg gebracht, denn Mobilitätssäulen erhöhen die Sichtbarkeit und den Wiedererkennungswert von Mobilitätsstationen und sollen zum einheitlichen Signal für Knotenpunkte nachhaltiger Mobilität in Baden-Württemberg werden. Um das Ziel von 1.000 Säulen bis 2030 zu erreichen, wird dieses zweite Design in einer weiteren Pilotphase ausgearbeitet und gemeinsam mit engagierten Kommunen umgesetzt. Gleichzeitig wird mit weiteren großen Säulen die Sichtbarkeit zum Beispiel auf großen Plätzen gestärkt.
Beitrag für den Wandel
Für die Pilotphase sucht das Verkehrsministerium interessierte Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg mit bereits vorhandenen Mobilitätsstationen. Die Kosten für die Säulen werden durch das VM übernommen, die Standortauswahl und den weiteren Betrieb stellen die Kommunen sicher. Interessierte Kommunen können sich bis 24. September bewerben. Das notwendige Bewerbungsformular findet sich hier zum Download. Damit will die Agentur zur Klimawende beitragen.
Quelle: KEA-BW / Wolfram Hülscher