Quelle: DEUTSCHE ROCKWOOL

Hausbau

Mit fachmännischem Baugrundgutachten sicher ins Eigenheim

Bauherren wünschen sich Sicherheit. Ein fachmännisches Baugrundgutachten hilft dabei. Foto: GÜF/Glatthaar Keller

Vor dem Hausbau sollten Bauherren den Baugrund von einem professionellen Gutachter prüfen lassen. Das rät die Gütegemeinschaft Fertigkeller (GÜF) unabhängig von der Lage und Beschaffenheit des Baugrundstücks.

Mit der Anzahl an Baugrundgutachten seien in den vergangenen Jahren auch deren Qualitätsunterschiede gestiegen, weshalb Florian Geisser rät: „Bei der Auswahl des Gutachters sollten Bauherren auf Qualität statt auf den niedrigsten Preis setzen, um nicht Verzögerungen im Bauprozess sowie Mehrkosten in Kauf zu nehmen.“ Es sei zwar verständlich, dass Bauherren jetzt an der einen oder anderen Stelle Kosten sparen wollen, aber ein Baugrundgutachten zum Dumpingpreis gefährde die Sicherheit und Kostenkalkulation des Bauvorhabens – sowohl unangemessene Mehrkosten als auch fehlende Kostenpositionen für zwingend erforderliche Gründungsmaßnamen könnten aus einem falschen oder unzureichenden Gutachten resultieren.

Neben dem Preis gebe häufig auch eine ausschließlich tabellarische Beurteilung komplexer geologischer Sachverhalte Aufschluss über ein unzureichendes Gutachten. „Insbesondere für Abweichungen von Standardsituationen sind ausführliche verbale Erläuterungen in einem Gutachten zielführender. Haus- und Kellerplanende sowie Tiefbauerinnen und -bauer können daraus die notwendigen Schlüsse für das weitere Bauvorhaben ableiten. In dieser Reihenfolge und mit geprüften Baupartnern gelingt der Hausbau sicher und im Rahmen der kalkulierten Kosten“, so Geisser vom GÜF-Unternehmen Bürkle Kellerbau in Sasbach.

Ein geologisches Gutachten gibt Aufschluss über die Bebaubarkeit eines Grundstücks und Antworten auf alle Fragen, die unbedingt vor Baubeginn geklärt sein müssen, wie zum Beispiel: Wie ist die Zusammensetzung des Bodens? Wie hoch steht das Grundwasser? Sind spezielle Gründungsmaßnahmen erforderlich, um die Lasten des Hauses in den Baugrund abzutragen? Bedarf es eines teilweisen oder vollständigen Bodenaustauschs? Das Datenmaterial zur Beantwortung dieser und weiterer Fragen sammelt der Gutachter bei Baugrundsondierungen und -bohrungen. Die Probeentnahmen müssen dabei zwingend in ausreichender Tiefe erfolgen. „Nur wenn das erforderliche Datenmaterial von einem fachkundigen Gutachter korrekt erhoben und ausgewertet wurde, können auch die nachfolgenden Arbeitsschritte wie die Erarbeitung der Statik ordnungsgemäß vollzogen und planmäßig abgeschlossen werden“, sagt Geisser. „Erfahrene und geprüfte Baufirmen wie die Hersteller mit dem RAL-Gütezeichen ‚Fertigkeller‘ beraten auch zum Thema Baugrundgutachten, damit der Bauherr seinen Hausbau mit rundum gutem Gefühl weiterverfolgen kann“, schließt der Experte der Gütegemeinschaft Fertigkeller (GÜF).

Eine Verwendung dieses Textes ist kostenpflichtig. Eine Lizenzierung ist möglich.
Bitte nehmen Sie bei Fragen Kontakt auf.