Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) unterstützt die Sanierung dies Baues. Die DSD hatte im vergangenen Jahr für die Restaurierung der historischen Buntverglasung an vier Fenstern im Langhaus, die Konservierung der Wandmalerei an der Nordwand im Langhaus sowie die Konservierung einer Steinskulptur im Chor 100.000 Euro zur Verfügung gestellt. Die Kirche gehört zu den über 560 Denkmalen, die die DSD dank privater Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der Lotterie GlücksSpirale allein in Bayern fördern konnte.
Rettung eines historischen Denkmals
Bei der Kirche handelt es sich um ein historisches Baudenkmal. Von der Buntverglasung sind insbesondere einzelne historisierende Wappenscheiben von Nürnberger Patrizierfamilien aus dem 16. und 17. Jahrhundert erhalten. Im Chor-Ostfenster sollen darüber hinaus noch drei Einzelfelder der Erstverglasung aus dem 14. Jahrhundert integriert sein. Frühere Wandmalereien und Raumgestaltungen des Spätmittelalters wurden in der Renaissance- und Barockzeit von den Emporeneinbauten und vom Gestühl verdeckt und erst im 19. Jahrhundert wieder in die neue, teils imitierende Raumfassung integriert. Erhaltene Wandmalerei-Fragmente von Malereizyklen auf Putz im östlichsten Langhausjoch der Nordwand sind von den ehemals umfangreichen Ausgestaltungen des späten 14. und frühen 15. Jahrhunderts erhalten. Innerhalb der plastischen Ausgestaltung der Westvorhalle sind in den unteren Figurennischen Figuren aufgemalt. Chor und Langhaus mit Westvorhalle beherbergen zwei zu unterscheidende Stilgruppen der Bau- und Skulpturenplastik.