Extreme Wetterereignisse nehmen in Deutschland seit Jahren zu. Insbesondere Hagelschäden sind bei Autobesitzern und Versicherungen gefürchtet. Doch auch auf dem Dach können ein kräftiger Schauer mit Hagelkörnern in Tischtennisball-Dimensionen und der häufig im Anschluss fallende Regen verheerende Auswirkungen haben. Das gilt in besonderem Maße während der Bauphase, wenn noch keine Dacheindeckung die Konstruktion schützt.
Das Institut für Brandschutztechnik und Sicherheitsforschung Linz und die Holzforschung Austria haben die Holzfaser-Dämmplatte von Isover einer umfangreichen Hagel- sowie Schlagregenprüfung unterzogen. Untersucht wurde dabei die Regensicherheit der Platten nach einer intensiven Vorbelastung durch simulierten Hagelschlag gemäß Prüfmodus des Zentralverbands des Deutschen Dachdeckerhandwerks(ZVDH). Bereits in ihrer schlanksten Ausführung mit einer Stärke von 35 mm erfüllt die Platte die Kriterien der bestmöglichen Hagelwiderstandsklasse 5.
Im Zuge der Prüfung wurde die in einer Dachneigung von 14 Grad aufgestellte Aufsparren-Dämmplatte hierfür mit Hagelkörnern mit einem Durchmesser von bis zu fünf Zentimetern und einer Geschwindigkeit von 30 Metern pro Sekunde beschossen. Anschließend erfolgte in mehreren Zyklen die Prüfung der Platte auf ihre uneingeschränkt intakt gebliebene Regensicherheit. Integra AP HWF Top gilt danach als UDP-A geprüft für Dachneigungen ≥ 14 Grad und ohne weitere Naht- und Perforationssicherung als regensichere Unterdeckung Klasse 3 nach ZVDH. Quelle: Isover / sth