Als Quantensprung in der Dämmtechnik bezeichnete Sedak-Produktmanager Ralf Scheurer die neue Isolierglas-Produktlinie auf der Messe: Die Scheiben erreichen durch den Einsatz eines Vakuumisolationspaneels Dämmwerte bis 0,23 W/m²K.
Das entspricht einer deutlichen Verbesserung gegenüber konventionellen Isoliergläsern, berichtet Scheurer. Die Technologie dahinter sorgt dafür, dass der Scheibenaufbau dennoch nicht dicker wird als bisher. Dadurch lassen sich die Scheiben mit herkömmlichen Fassadensystemen kombinieren.
Das Vakuumisolationspaneel, eingesetzt im Scheibenzwischenraum, verfügt über eine sehr geringe Wärmeleitfähigkeit. Ihr Mantel besteht aus einer gas- und wasserdampfdichten Kunststofffolie. Über ein patentiertes Qualitätskontrollsystem lässt sich der Innendruck und die Funktion der Scheibe jederzeit überprüfen. Mit dem niedrigen Dämmwert erreicht eine Glasfassade nun das Niveau einer massiven Wand1. Die Gläser werden vollautomatisch bis zu einer Größe von 3,2 x 15 Metern gefertigt.
Je nach Anforderung an den Dämmwert können transparente und opake Flächen frei kombiniert und positioniert werden. Das dämmende Paneel kommt ausschließlich in den opaken Teilen zum Einsatz.
Der Druck der opaken Flächen erfolgt im keramischen Digitalverfahren, ist sehr widerstandsfähig und dauerhaft UV-beständig. Die Auflösung von 1024 dpi kann auch fotorealistische Motive umsetzen. Quelle: Sedak / bba