Quelle: DEUTSCHE ROCKWOOL

Praxistauglichkeit gezeigt

Innendämmung nach 15 Jahren noch fehlerfrei

Funktionsfähige Innendämmung nach 15 Jahren zeigte sich bei einem Objekt in Finsterwalde.

In Finsterwalde in der Niederlausitz wurde erstmalig ein 15 Jahre altes Innendämmsystem live vor der Kamera geöffnet. Erste Überprüfungen direkt vor Ort und die wissenschaftliche Auswertung an der TU Dresden belegen: Das System funktioniert auch nach 15 Jahren noch einwandfrei.

Im Rahmen eines Forschungsvorhabens wurden 1997 in Finsterwalde Wohnungen in einem Mehrfamilienhaus mit Multipor gedämmt. In Anwesenheit von Experten wurde in einer der damals renovierten Wohnungen, die über den kompletten Zeitraum hinweg bewohnt war, das Innendämmsystem geöffnet und bewertet. Ziel war es, durch wissenschaftliche Aussagen die Praxistauglichkeit der Innendämmung zu dokumentieren.

Im Fokus standen dabei besonders die Oberflächenqualitäten, die Schimmelfreiheit und das Feuchtemanagement in der Wand beziehungsweise hinter dem System. Rudolf Plagge, Leiter des Bauphysikalischen Forschungs- und Entwicklungslabors des Instituts für Bauklimatik der TU Dresden sowie Gregor Scheffler vom Ingenieurbüro Dr. Scheffler & Partner GmbH waren vor Ort, um entsprechende Messungen durchzuführen und Materialproben aufzunehmen.

Multipor ist eine diffusionsoffene und EnEV-gerechte mineralische Innendämmung ohne Dampfsperre. Durch das diffusionsoffene System wird Tauwasser, das sich während der Nutzung innerhalb der Mineraldämmplatte bildet, von den Zellwänden der eingeschlossenen Luftporen aufgenommen und durch das Austrocknungsverhalten des mineralischen Materials wieder der Raumluft zugeführt (kapillar wirksam).

Gleichzeitig bleibt dabei der Wärmedämmwert erhalten: Der Feuchtehaushalt des Wohnraumes wird auch ohne die Verwendung einer Dampfsperre reguliert und Schimmelbildung vermieden.
Quelle: Multipor / pgl

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