Seit dem 1. Februar 2010 ist das CE-Zeichen für Fenster und Außentüren Pflicht. Das ift Rosenheim hat den CE-Check als Verfahren entwickelt, das die Normenkonformität, formale Richtigkeit der CE-Kennzeichnung und vorhandene Qualitätssysteme bestätigt. Auf der dazu gehörigen Internetseite sind auch zahlreiche Fragen rund um das Prüfzeichen beantwortet.
Das Institut hat bei 178 Herstellern die formalen Kriterien der CE-Kennzeichnung geprüft. Je nach Umfang der Nachweise und Maßnahmen zur Qualitätssicherung wird eine Einteilung in die Klassen "Basic", "Komfort" und "Premium" vorgenommen. Basic gibt es für die einmalige Erfüllung der Mindestanforderungen zur CE-Kennzeichnung. Das Siegel Komfort wird vergeben, wenn zusätzlich eine regelmäßige Überprüfung der Voraussetzungen zur CE-Kennzeichnung stattfindet. Das Siegel Premium erhalten Hersteller, wenn zusätzlich zu Komfort ein Qualitäts- beziehungsweise Umweltmanagementsystem nach DIN EN ISO 9001 oder DIN EN ISO 14001 vorhanden ist. Die Basic-Prüfung kostet für Hersteller zirka 1500 Euro, bei den anderen Zertifikaten werden die Preise einzeln vereinbart.
Das Verfahren soll Planern und Bauherren mehr Sicherheit bei der Bewertung und der Auswahl geeigneter Bauelemente geben. pgl