Der innovative Holz-Modulbau der Saint-Gobain Brüggemann Holzbau GmbH wurde vom Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie das Landes Nordrhein-Westfalen (MWIKE) für seine Energieeffizienz, Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit ausgezeichnet.
„Wir freuen uns über die erneute Auszeichnung eines unserer Modulbauprojekte“, so Werner Hansmann, Sprecher der Brüggemann-Geschäftsführung, im Rahmen der Preisverleihung. „So wird sichtbar, welche enormen Vorteile der Holzbau in Bezug auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz hat.“
Die Holzrahmen-Außenwände der 50 Raummodule sind hochwärmegedämmt. Unterstützt durch eine PV-Anlage auf dem Dach, versorgen zwei Wärmepumpen das Gebäude mit regenerativer Wärme. Küche und Speisesaal werden über eine zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung versorgt. Die Klassenräume sind mit dezentralen Lüftungsgeräten und Flächenheizungen ausgestattet.
Leicht erweiterbar
„Das Gebäude ist Dank des Holzmodulbaus außerdem leicht erweiterbar und lässt sich nach seiner Nutzungszeit sortenrein recyclen,“ erläutert Thomas Pier (Business Development SGB und DGNB Consultant). „Durch Substitution von mineralischen Baustoffen haben wir ca. 1.600 Tonnen CO2 vermieden und speichern im verbauten Holz dauerhaft 1.054 Tonnen CO2.“
Für die Auszeichnung war ein anspruchsvolles Energiekonzept, das eine energetisch hochwertige Gebäudehülle mit einer optimierten Anlagentechnik kombiniert, von großer Bedeutung. Das MWIKE hat gemeinsam mit NRW.Energy4Climate Mindestanforderungen und Grenzwerte erarbeitet, die neben Wärmeschutzstandards der Gebäudehülle auch die gebäudebezogenen Emissionen als CO2-Äquivalente berücksichtigen. Ausgezeichnet wurden sieben Objekte in NRW.