Ob Dach, Wand oder Keller, Dämmstoffe schützen unsere Häuser vor Wärmeverlusten, vor Feuchte oder bei älteren Immobilien schlichtweg vor Wertverlusten. Dabei erweisen sich insbesondere die Hochleistungsdämmungen aus Polyurethan als überaus praktisch. Ein altes Mauerwerk wird beispielsweise bereits mit einer 100 mm dicken PU-Dämmung auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Bei Dächern ist es oft ähnlich. In Kellern bedeutet jeder Zentimeter durch PU-Hartschaum gespartem Decken-Dämmstoff ein Mehr an Deckenhöhe.
In der Dachsanierung werden bei einer U-Wert-Anforderung von 0,24 W/(m²∙K) (Steildach) und 0,20 W/(m²∙K) (Flachdach) nur 100 mm PU-Aufsparrendämmung benötigt, um der gesetzlichen Anforderung zu genügen. Im Neubau wird die Entscheidung für einen U-Wert von 0,14 W/(m²∙K) oder darunter durch die Förderrichtlinien der KfW erleichtert, die den alternativen Nachweis eines KfW-Effizienshauses 55 nach Einzelwerten erlauben. Für Dachflächen ist dabei ein U-Wert ≤ 0,14 W/(m²∙K) einzuhalten. Um einen so anspruchsvollen Dämmwert zu erzielen, sind 160 mm PU-Dämmung erforderlich. Für eine solche Neubau-Konstruktion gibt es 20 Prozent Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG), welche durch das BAFA vermittelt werden.
Der U-Wert von max. 0,14 W/(m²∙K) stellt auch die Mindestanforderung an geförderte Steildach-Sanierungen dar. Alternativ können hier auch steuerliche Erleichterungen nach ESanMV (Energetische Sanierungsmaßnahmen-Verordnung) in gleicher Höhe beantragt werden. Unabhängig, ob Neubau oder Sanierung, gilt: Für Bauherren ermöglichen die Förderungen wesentlich höherwertigere Dächer zu insgesamt geringeren Kosten. Dämmungen unterhalb eines U-Wertes von 0,14 W/(m²∙K) erfordern vielfach mehrere, dicke und schwere Dämmschichten und gelten zumindest als schwierig in der Umsetzung. Mit einlagigen und leichten PU-Dämmstoffen von puren sind sogar Dämmdicken bis 220 mm möglich. Damit werden dann U-Werte um 0,1 W/(m²∙K) spielend leicht erreichbar.
Quelle: puren / Delia Roscher