„Viele reden nur darüber, wir haben es gemacht!“, mit diesen Worten kommentiert Klaus Rohletter, Präsident der Bauwirtschaft Rheinland-Pfalz, den Abschluss der Baumaßnahme des Verbandes und die Schaffung von 21 neuwertigen Wohnungen in Koblenz.
Dazu hat der Verband die eigene und bisher gewerblich genutzte Immobilie saniert und umgewidmet. Das über 60 Jahre alte Gebäude wurde vollständig entkernt, generalsaniert und ein zusätzliches Stockwerk aufgesetzt. Dadurch sind 21 Wohneinheiten im Zuschnitt von 40 bis 120 qm entstanden. Mit 5 Minuten Fußweg zum Hauptbahnhof, in die Innenstadt, an das Rheinufer und zur Hochschule ist die Lage für Wohnraum ideal. Über 4, 5 Mio. Euro hat der Verband in die aufwendige Sanierung seiner Immobilie investiert.
Die Nachfrage ist hoch. „Wir sind schon ein wenig stolz darauf, dass wir die Situation richtig eingeschätzt haben. Von 21 Wohnungen waren nach wenigen Wochen bereits 17 vermietet.“
Den Wohnungsbau antreiben
Einen Seitenhieb in Richtung Politik konnte sich der Verbandspräsident nicht verkneifen: „Wir brauchen ein adäquates Förderprogramm, wenn der Wohnungsbau wieder in Schwung kommen soll“ ließ Weiler keinen Zweifel daran, dass der vor allem in Ballungszentren ungebrochen hohe Wohnraumbedarf politisch zur Chefsache werden muss.
Der Verband, der über 1.300 Bauunternehmen vertritt, begrüßt die derzeit politisch diskutierte Absenkung der extrem hohen Neubaustandards, sieht aber trotzdem wenig Raum für die politisch angekündigte Vergünstigung von Wohnbauprojekten.