Quelle: DEUTSCHE ROCKWOOL

Baubeginn im Sommer 2012

Helma baut zwei weitere energieautarke Häuser

Energieautarkes Haus in der Musterhaussiedlung. © Leukefeld

Nach einem Musterhaus hat Helma zwei energieautarke Häuser an private Bauherren verkauft. Sie entstehen in Freiburg/Sachsen.

Helma hat die ersten beiden energieautarken Häuser an private Bauherren verkauft. Die beiden Häuser werden direkt nebeneinander in einem Neubaugebiet in Freiberg, Sachsen, als erste Bauvorhaben in diesem Gebiet realisiert. Der geplante Baubeginn ist August 2012.

Im Unterschied zu anderen Hauskonzepten, wie beispielsweise dem Passivhaus oder dem Plusenergiehaus, setzt das energieautarke Haus zum Heizen ausschließlich auf Solarthermie und Biomasse und nicht auf Strom, etwa zum Betrieb einer Wärmepumpe. Auf dem Dach sind auch 58 Quadratmeter PV-Module, der erzeugte Solarstrom wird aber zum Betrieb der Elektrogeräte verwendet.  Im November 2011 hat das Haus die Plakette des Deutschen Solarpreises erhalten.

Das energieautarke Haus erfüllt die Anforderungen eines KfW-Effizienzhaus 55. Die Sonne deckt 65 Prozent des Jahreswärmebedarfs. Auf dem dach sind 46 Quadratmeter Sonnenkollektoren installiert, die Wärme wird in einem 9,3 Kubikmeter großen Langzeit-Solarspeicher gepuffert. Geheizt wird mit Wandflächen- und Fußbodenheizung. Für den restlichen Wärmebedarf sorgt ein Stückholzofen mit Wassertasche.

Das einschalige, monolithische Außenmauerwerk erstellt Helma mit in sich gedämmten Hochlochtonziegeln Poroton T8 von Wienerberger. Solarwatt liefert PV-Module und Energiemanagement- und Speichersysteme. Sunstrom hat das komplette Fotovoltaik-Konzept entwickelt. Die Solarheizanlage kommt von Drechsler Haustechnik GmbH. Die TU Bergakademie Freiberg, Institut für Wärmetechnik und Thermodynamik (IWT), stattet die Häuser mit einer umfangreichen Messtechnik zur wissenschaftlichen Begleitung und Auswertung aus.

Quelle: Helma / pgl

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