Der Flachdachaufbau besteht aus einer Dämmschicht aus Foamglas, die vollflächig und vollfugig verlegt wird. Zudem kommt eine hochwertige, zweilagige Abdichtung zum Einsatz. Für den thermo-mechanischen Oberflächenschutz sorgt beispielsweise die Begrünung. Die guten bauphysikalischen Eigenschaften des Kompaktdaches sind insbesondere dem eingesetzten Dämmstoff zu verdanken: Mit der hermetisch geschlossenen Zellstruktur verbindet Foamglas Eigenschaften wie Wasserundurchlässigkeit, Druckfestigkeit und Wärmebrückenfreiheit. Die vollflächige und -fugige Verlegung der Dämmung schließt eine Unterläufigkeit aus. Das Plattenmaterial ist formstabil und beständig. Es ist zudem nichtbrennbar und unempfindlich gegenüber Temperaturveränderungen.
Diese Charakteristika prädestinieren das Material für den Einsatz in der genutzten Dachfläche. Für Industrieleichtdächer aus Trapezblechschalen, die über Wartungswege zur Begehung genutzt werden, eignet sich das Material ebenfalls. Da Foamglas nicht brennbar ist, werden auch die brandschutztechnischen Anforderungen nach DIN 18234- 2 eingehalten.
Dass der Dämmstoff Foamglas seine positiven Merkmale auch über Jahrzehnte hinweg behält, zeigen auch Untersuchungen des FIW (Forschungsinstitut für Wärmeschutz e.V. München): In einer Fallstudie zur Haltbarkeit von Schaumglas bei Bauanwendungen wurden Materialstichproben des Dämmstoffs aus bis zu 45 Jahre alten Kompaktdächern entnommen. Lambdawerte und Druckfestigkeit wurden geprüft und mit den ursprünglichen Materialwerten aus den Herstellungsjahren verglichen. Die Ergebnisse bestätigen die gleichen mechanischen Eigenschaften und eine konstant hohe Wärmedämmleistung. Quelle: Deutschen Foamglas / pgl
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